Henz: Weltkulturerbe in zwei Jahren wäre ein Wunder

Saarlouis. OB Roland Henz hat "große Zweifel", ob Saarlouis schon in zwei Jahren zum Weltkulturerbe der Vauban-Städte gehören könnte, wie es Hauptamtsleiter Thomas Jacob kürzlich beim "Verband" als "Hoffnung" formuliert hatte. "Aber Wunder soll es geben", sagte Henz im Wirtschaftsförderungsausschuss. Ohne die französische Seite gehe es nicht

Saarlouis. OB Roland Henz hat "große Zweifel", ob Saarlouis schon in zwei Jahren zum Weltkulturerbe der Vauban-Städte gehören könnte, wie es Hauptamtsleiter Thomas Jacob kürzlich beim "Verband" als "Hoffnung" formuliert hatte. "Aber Wunder soll es geben", sagte Henz im Wirtschaftsförderungsausschuss. Ohne die französische Seite gehe es nicht. Die Hoffnung ruhe auf Longwy, der Schwesterfestung von Saarlouis. Longwy habe bei der erfolgreichen Bewerbung französischer Vauban-Städte stark mit der Möglichkeit grenzüberschreitender Zusammenarbeit geworben.Thomas Jacob zitierte die Delegierte der Kultusministerkonferenz beim Weltkulturerbe der Unesco, Birgitta Ringbeck, wonach sich ohne französische Zustimmung zur so genannten Anhang-Bewerbung "jede weitere Aktivität verbietet".

Henz unterstrich, dass das Ganze nicht über den Stand einer Willensbekundung hinaus gediehen sei. Ein Votum des Kulturausschusses der Stadt fehle noch. Er habe das Thema "nicht offensiv gefahren". Erst wenn klar sei, ob der Beschluss, in den Stadtgarten ein Freibad zu bauen, umgesetzt werde, wolle er den Ausschuss damit befassen. "Ein Weltkulturerbe mit Freibad können wir uns abschminken." we

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