Freie Fahrt von Wallerfangen nach Oberlimberg

Wallerfangen · Wieder freigegeben für Autos ist der direkte Weg von Wallerfangen aus nach Oberlimberg. Doch werden Nutzer künftig schon bei möglichem Starkregen wieder den Umweg über St. Barbara fahren müssen.

 Der im Juli durch Starkregen verrutschte Hangbereich an der Straße von Wallerfangen nach Oberlimberg ist wieder verfestigt, die Strecke wieder freigegeben. Foto: Johannes A. Bodwing

Der im Juli durch Starkregen verrutschte Hangbereich an der Straße von Wallerfangen nach Oberlimberg ist wieder verfestigt, die Strecke wieder freigegeben. Foto: Johannes A. Bodwing

Foto: Johannes A. Bodwing

Im Juli dieses Jahres kam durch Starkregen ein 25 mal 25 Meter großer Hangbereich ins Rutschen. Dabei schob sich der Boden wulstartig bis nah an die Fahrbahn des sogenannten Oberlimberger Weges heran, ohne diese zu überdecken. Zur Sicherheit wurde die knapp 2,5 Kilometer lange kurvenreiche Strecke komplett gesperrt. Etwa fünf Monate später fiel nun die Entscheidung zur erneuten Freigabe der Straße. Dazu waren vor Ort Bürgermeister Günter Zahn , die Leiterin der Ortspolizeibehörde, Regine Collet, und Bauamtsleiter Thorsten Biehl. Noch immer ist dort die Abrisskante zu sehen, wo sich der verrutschte Bereich vom eigentlichen Hang gelöst hat. Ein tonnenschwerer Felsbrocken ist entfernt worden, das restliche Material wieder verfestigt. Aber beim nächsten heftigen Regen könne es wieder losgehen, so die Befürchtungen.

"Wir werden den Weg vorsorglich sperren, wenn mit Starkregen zu rechnen ist", sagte Zahn. Dafür greife man auf Warnungen des Deutschen Wetterdienstes zu. Außerdem kontrolliere das Bauamt wöchentlich den Weg. Allerdings gebe es noch weitere Stellen beiderseits der Strecke, die kritisch werden könnten. Der jetzt wieder hergestellte Bereich habe rund 10 000 Euro gekostet. Doch alles Weitere anzugehen, werde wohl einen sechsstelligen Betrag erfordern.

Wie die Verbindung nach Oberlimberg längerfristig zu handhaben wäre, darüber müssten sich die zuständigen Gremien Gedanken machen, meinte Zahn. Womöglich bleibe als Lösung nur, den Weg für den Straßenverkehr zu sperren und ihn als Forstwirtschaftsweg zu nutzen.

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