Am kommenden Wochenende Énner Dorfverein zeigt historische Aufnahmen aus Kriegszeiten

Ihn · Eine Ausstellung des Énner Dorfvereins ist ab 10. Juni zu sehen. Dabei geht es um Ihn im Zeitalter der Weltkriege.

 Das Gasthaus Mathis wurde im Krieg zerstört. Auf einer der Wände des Gebäudes zu sehen ist ein Totenkopf. Dessen Bedeutung erklärt Andreas Urban vom Dorfverein: Die Markierung informiere Grenzsoldaten darüber, dass das Gebäude nicht vermint sei.

Das Gasthaus Mathis wurde im Krieg zerstört. Auf einer der Wände des Gebäudes zu sehen ist ein Totenkopf. Dessen Bedeutung erklärt Andreas Urban vom Dorfverein: Die Markierung informiere Grenzsoldaten darüber, dass das Gebäude nicht vermint sei.

Foto: Énner Dorfverein/Barbara Heck

In der Reihe „Lóo sénn ma dahemm“ lädt der Énner Dorfverein zu seiner dritten Ausstellung ein. Das Thema lautet: „Zeugnisse einer dunklen Zeit – Ihn im Zeitalter der Weltkriege 1905 bis 1945“.

Die Ausstellung startet am Freitag, 10. Juni, im Dorfgemeinschaftshaus, Im Ecken in Ihn, und ist an diesem Abend von 18 bis 20 Uhr geöffnet.

Weiterhin kann die Ausstellung dann am Samstag und Sonntag, 11. und 12. Juni, jeweils von 14 bis 18 Uhr besucht werden, wie der Dorfverein in einer Mitteilung ankündigt.

„Unvergesslich ist mir der Samstag, 1. August 1914, als das Telephon schrillte und dann das Unfaßbare durchgab: ‚Mobilmachung befohlen, 1. Mobilmachungstag 2. August!‘“, schreibt die Lehrerin Anna Grasmück in der Ihner Schulchronik. Die Mobilmachung bildete gewissermaßen den Auftakt für eine unruhige Zeit voller prägender Veränderungen für das Dorf auf dem Saargau, die erst mit Ende des Zweiten Weltkriegs abzuebben begann.

Das Ausstellungsteam des Énner Dorfvereins erzählt die Ortsgeschichte dieser Zeit mit zahlreichen Fotografien, ergänzt um Feldpostbriefe, Dokumente, Karten und Gegenstände.

Der Eintritt in die dritte Fotoausstellung der Reihe „Lóo sénn ma dahemm“ ist an allen drei Tagen frei.

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