Ein Leben im Dienst für die Mitmenschen

Saarlouis · Das Bundesverdienstkreuz am Bande erhielt der Lisdorfer Klemens Port im Saarlouiser Rathaus. Diese Auszeichnung des Bundespräsidenten würdigt Ports jahrzehntelangen Einsatz im kulturellen sowie sportlichen Bereich und in der Pfarrgemeinde.

 Das Bundesverdienstkreuz am Bande erhielt der Lisdorfer Klemens Port für jahrzehntelangen Einsatz. Foto: Johannes A. Bodwing

Das Bundesverdienstkreuz am Bande erhielt der Lisdorfer Klemens Port für jahrzehntelangen Einsatz. Foto: Johannes A. Bodwing

Foto: Johannes A. Bodwing

Ein blutrotes Kreuz für den jahrzehntelangen Einsatz für das Allgemeinwohl erhielt Klemens Port im Saarlouiser Rathaus vor rund 40 Gästen. Das Bundesverdienstkreuz am Bande wurde Port, 72 Jahre alt, von Bundespräsident Joachim Gauck zuerkannt und durch die saarländische Innenministerin Monika Bachmann verliehen. Diese Auszeichnung erhielten Personen, betonte Bachmann, die sich "weit über das gewöhnliche Maß" für andere Menschen und für das Gemeinwohl eingesetzt und verdient gemacht haben.

Und Klemens Port hat hierbei unübersehbare Spuren hinterlassen. Seit 1955 singt er im Lisdorfer Männergesangsverein, wo er seit 1965 auch den Vorsitz ausübt. Port hat Partnerschaften mit anderen Chören angestoßen und einen Kinder- und Jugendchor gegründet. Als Trainer und Betreuer ist er beim Handballverein SC Saargold engagiert. Dazu gehören seit 2007 auch sportliche Gemeinschaften mit Grundschulen.

In der Lisdorfer Pfarrgemeinde St. Crispinus und Crispianus ist Port seit 1963 im Pfarrgemeinderat tätig, 20 Jahre als Vorsitzender. Mit ihm verbunden sind unter anderen der Neubau des Jugendheimes, der neue Kindergarten "Herz Jesu" und die Renovierung der barocken Pfarrkirche Lisdorfs. Ebenso ist Port auch Mitbegründer des Orgelbaufördervereins. Port war außerdem von 1980 bis 1984 Mitglied des Saarlouiser Stadtrates. Bis heute ist er Mitglied im Kulturbeirat.

Die Ehrung hatte Staatssekretär Georg Jungmann angeregt. Oberbürgermeister Roland Henz würdigte die Verdienste Ports für Saarlouis. Port selbst hob bei der Ordensverleihung die bedeutende Rolle seiner Frau Roswitha hervor. Ohne sie wäre ihm vieles nicht möglich gewesen, sagte er.

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