"De Neimerder" haben am 11.11.11 die Ehre

Wallerfangen. Beim Karnevalsverein (KV) "De Neimerder" herrscht gleich doppelte Vorfreude. Erstens neigt sich die narrenlose Zeit endlich dem Ende zu, noch dazu an einem besonderen Datum. Zweitens empfinden es die Wallerfanger Narren als "große Ehre", am 11.11.11 Ausrichter der zentralen Sessionseröffnung der saarländischen Fastnacht zu sein

 Sie bereiten die Sessionseröffnung am 11.11.11 in Wallerfangen vor: Ruth Ackermann (vorne von links), Horst Wagner und Bärbel Kirst. Hinten Detlef Schwarz. Foto: Thomas Seeber

Sie bereiten die Sessionseröffnung am 11.11.11 in Wallerfangen vor: Ruth Ackermann (vorne von links), Horst Wagner und Bärbel Kirst. Hinten Detlef Schwarz. Foto: Thomas Seeber

Wallerfangen. Beim Karnevalsverein (KV) "De Neimerder" herrscht gleich doppelte Vorfreude. Erstens neigt sich die narrenlose Zeit endlich dem Ende zu, noch dazu an einem besonderen Datum. Zweitens empfinden es die Wallerfanger Narren als "große Ehre", am 11.11.11 Ausrichter der zentralen Sessionseröffnung der saarländischen Fastnacht zu sein.Bis der Frohsinn gemeinsam mit dem Verband Saarländischer Karnevalsvereine (VSK) eingeläutet wird, gibt es noch viel Arbeit. Einladungen wurden verschickt, Tänze werden noch trainiert, Dekorationen werden angebracht. Die Herausforderungen nehme man gern in Kauf, erklärt die "Neimerder"-Vorsitzende Ruth Ackermann. "Schließlich geht es um wichtige Brauchtumspflege."

Das unterstreicht Horst Wagner, Präsident des VSK, der die Session am Freitag, 11. November, um 11.11 Uhr am Wallerfanger Rathaus ausrufen wird. Zum dritten Mal hintereinander eröffnet er den saarländischen Narrenreigen im Landkreis Saarlouis, zum ersten Mal in Wallerfangen. Der VSK versuche, durch die regionale Rotation "die Institution der Fastnacht und den Stellenwert des ausrichtenden Vereins hervorzuheben", sagt Wagner. Für die "Neimerder" entstehe so eine "gute Möglichkeit, den Verein zu präsentieren, in größerem Rahmen als bei einer Kappensitzung", bestätigt Ackermann. Erwartet werden Abordnungen der 173 VSK-Mitgliedsvereine, Gäste aus Wallerfangen und die breite Öffentlichkeit.

Auf dem Rathausplatz (und dann beim Festumzug zur Walderfingia) soll es nicht nur um "närrischen Frohsinn" gehen, sagt Ackermann. "Es geht um die Tradition des Karnevals, die wir erhalten wollen." Wagner: "Es bedeutet schließlich etwas, wenn wir die Session mit elf Böller-Schüssen am 11.11. um 11.11 Uhr eröffnen." Der Karneval habe nämlich nicht nur in der vorösterlichen Fastenzeit seinen religiösen Ursprung, sondern auch im November. "Es war historisch die Gelegenheit, vor der Advents-Fastenzeit noch mal kräftig zu essen und zu feiern". Dem trage man am 11.11. Rechnung und dann, nach dem "narrenfreien" Dezember, wieder bis Aschermittwoch, "damit die Leute mal ihre Sorgen vergessen und ein bisschen froh sind".

Dass die närrische Zahl Elf in diesem Jahr gleich drei Mal im Eröffnungsdatum stehe, sei sicher ein gutes Omen für die Eröffnungspremiere und etwas ganz Besonderes für die "Neimerder", sagt Ackermann. "Den 12.12.12 erleben wir ja nicht mehr in der Art. Wir sind sehr stolz, dass wir den 11.11.11 hier so groß feiern dürfen."

 Sie bereiten die Sessionseröffnung am 11.11.11 in Wallerfangen vor: Ruth Ackermann (vorne von links), Horst Wagner und Bärbel Kirst. Hinten Detlef Schwarz. Foto: Thomas Seeber

Sie bereiten die Sessionseröffnung am 11.11.11 in Wallerfangen vor: Ruth Ackermann (vorne von links), Horst Wagner und Bärbel Kirst. Hinten Detlef Schwarz. Foto: Thomas Seeber

Gefeiert wird nach der Eröffnung auf dem Rathausplatz in der Walderfingia. Die "Neimerder" und der Turn- und Sportverein (TuS) Wallerfangen bieten ein närrisches Programm, ab 19.11 Uhr steht "Tanzabend für jedermann bis open end" auf dem Programm.

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