"Da findet sich immer etwas"

Wallerfangen. Der Markt beginnt schon im Foyer. Dann zwei Euro an der Kasse, und dahinter öffnet sich ein Eldorado für Sammler und Schnäppchenjäger in der Walderfingia. Den 7. Antik- und Kunstmarkt gab es dort mit mehr als 30 Händlern. "Die Qualität ist gut", sagte ein Besucher mit in Zeitungspapier eingewickeltem Einkauf unter dem Arm

 Glänzende Sammlerstücke aus Glas waren ein Teil des Antik- und Kunstmarktes in Wallerfangen.  Foto: Johannes A. Bodwing

Glänzende Sammlerstücke aus Glas waren ein Teil des Antik- und Kunstmarktes in Wallerfangen. Foto: Johannes A. Bodwing

Wallerfangen. Der Markt beginnt schon im Foyer. Dann zwei Euro an der Kasse, und dahinter öffnet sich ein Eldorado für Sammler und Schnäppchenjäger in der Walderfingia. Den 7. Antik- und Kunstmarkt gab es dort mit mehr als 30 Händlern."Die Qualität ist gut", sagte ein Besucher mit in Zeitungspapier eingewickeltem Einkauf unter dem Arm. "Sehr zufrieden", äußerte sich auch Restaurator Hans Dieter Lauer. Von Barock bis Jugendstil hatte er interessante Schränke dabei.

"Der da ist von 1830", erklärte Lauer zu einem solchen Möbel aus Eiche. "Schwer, aber der steht dann auch." Bei 3400 Euro lag der Preis für das Handwerksstück. Schwenkbar wie ein Auslegerarm war die Garderobenstange für Mäntel und Jacken eingebaut.

"Ich habe auch bereits was verkauft", sagte Lauer, "das wird noch am Abend ausgeliefert." Interessenten von Barocktüren konnten ebenfalls bei ihm fündig werden. Da finde sich immer noch was, zum Teil sogar nach Jahrzehnten unter Stroh.

Für fast jede Zeit die richtige Uhr gab es einen Stand weiter. "Ich bin ein alter Rentner", erklärte der Aussteller dort, "und mache das aus Hobby." Viel Publikum sei da, sogar zur Mittagszeit. Das gehe auch zurück auf den Einsatz von Werner Altmeier. "Der macht was für den Markt hier."

"Bevor die Kasse aufgeht, ist der erste Sammler da", stellte Altmeier am eigenen Stand fest. Mit Geschirr aus früheren Zeiten und viele Liebe zum Detail. Ein paar Meter weiter gab es Antiquariat, darunter ein Haushaltsbuch von 1940 und modernes Schneidergewerbe von 1920. Verspielte Tiffanylampen spendeten helles Licht, in dem Altes glänzte und faszinierte.

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