Camper müssen Umweg gehen

WALLERFANGEN · Das Freibad Wallerfangen ändert im Interesse der Sicherheit die Zugangsregeln.

Vom Wohnwagen aus direkt ins kühle Nass. So lässt es sich leben, und so war das auch bis vor Kurzem noch im Freibad in Wallerfangen möglich. Die Gäste konnten nur mit dem Bademantel bekleidet durch ein Tor und schon war das Schwimmbecken zum Greifen nahe.

Ab diesem Jahr ist das aber nicht mehr möglich. SZ-Leser Jürgen Martinus fragt sich, warum die Campinggäste nun den Weg über die Straße zum Eingang des Schwimmbades nehmen müssen und nicht, wie letztes Jahr noch, den direkten Weg nutzen können.

Christian Straßburger, Bademeister des Wallerfanger Freibades, hat dazu eine eindeutige Erklärung und sagt: "Wenn die Camper - von denen auch nicht alle ein Eintrittsticket für das Freibad besitzen - nicht den Haupteingang benutzen, haben wir keine Kontrolle darüber, wer das Schwimmbad betritt und verlässt". Weiter erklärt Straßburger: "Wir haben uns auch für die Sicherheit entschieden. Oft kommt es vor, dass Kinder unbeaufsichtigt im Becken sind und ihre Eltern im Wohnmobil geblieben sind."

Er bedauert selbst, dass es derzeit keine andere Möglichkeit gibt. Jedoch gehe die Sicherheit vor, und er findet, dass das Verständnis aufgebracht werden sollte, die wenigen Meter Umweg in Kauf zu nehmen und wie alle anderen Schwimmbadgäste den Kasseneingang zu benutzen.

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