Insgesamt waren es 14 Schulen im Saarland, die an dem Projekt Bienen im Klassenzimmer teilnahmen. Unter anderem wurde eine Art Bienen-Schleuse montiert: Die Bienen können von außen herein, aber nicht weiter in den Klassenraum. Die Kinder dagegen können die Bienen von der Klasse aus beobachten.

Jetzt wurde die Arbeitvon den Bienen und den Kindern der Grundschule Wadgassen mit Hilfe von Imker Peter Sänger, Bildungsminister Ulrich Commerçon, Landrat Patrik Lauer, Eltern und Lehrern vorgestellt.

Das Ergebnis konnte sich sehen lassen, denn die Kinder hatten ihren eigenen Honig geerntet und zeigten dem Minister, wie so etwas funktioniert. Commerçon konnte selbst Hand anlegen und den Honig aus den Waben schleudern.

Minister und Landrat bekamen ein Glas des selbst geschleuderten Honigs mit einem von den Kindern selbst gestalteten Etikett der Abteischule geschenkt. Es gab ein Buffet mit Honigprodukten, die zum Teil mit den Kindern zusammen gebacken worden waren. Zu hören gab es auch etwas: einen Bienen-Rap. Für die Leiterin der Grundschule Wadgassen, Annette Lang-Rech, darf dieses Projekt damit nicht abgeschlossen sein. Sie erörterte, welche Verantwortung die Kinder mit und bei diesem Projekt übernahmen, und dass sich das Verhalten der Schüler in der Klasse zum Vorteil für alle verändert habe. "Wir wollen, dass dieses Projekt auch nachhaltig installiert wird", sagte Lang-Rech gegenüber dem Minister, "Geben sie uns die finanzielle Unterstützung für dieses Projekt, auch wenn sie kein Geld mehr haben". Commerçon versprach, dass er diese Sache unterstützen will und im Ministerium Geld suchen werde, um auf jeden Fall helfen zu können. hj