Aus Liebe zu den Pflanzen

Gerlfangen. Das war ein toller Erfolg für das Naturparkdorf Gerlfangen: Der Ort auf dem Saargau erlebte am Sonntag einen großen Besucheransturm, als der Förderverein Naturparkdorf zum Tag der offenen Gärten eingeladen hatte. Fünf Gerlfanger Familien ließen die Besucher einen Blick in ihre Kleinoden werfen, meist verbunden mit Kunstausstellungen

 Silvia Hemmer (Mitte) öffnete ihren Garten für die Besucher, unterstützt von der Malerin Cornelia Hoch-Jaroscheck und Tochter Miriam Hemmer (rechts). Foto: Heike Theobald

Silvia Hemmer (Mitte) öffnete ihren Garten für die Besucher, unterstützt von der Malerin Cornelia Hoch-Jaroscheck und Tochter Miriam Hemmer (rechts). Foto: Heike Theobald

Gerlfangen. Das war ein toller Erfolg für das Naturparkdorf Gerlfangen: Der Ort auf dem Saargau erlebte am Sonntag einen großen Besucheransturm, als der Förderverein Naturparkdorf zum Tag der offenen Gärten eingeladen hatte. Fünf Gerlfanger Familien ließen die Besucher einen Blick in ihre Kleinoden werfen, meist verbunden mit Kunstausstellungen.

Rahmenprogramm am Dorfhaus

Eingebunden in den Tag der offenen Gärten war ein kleines Rahmenprogramm am Dorfhaus.

"Das ist wirklich schön hier", ein Kompliment, das Silvia Hemmer am Sonntag immer wieder zu hören bekam. Sie stand den Besuchern Rede und Antwort. In kurzen Abständen kamen die gleich gruppenweise in ihren Garten in der Kumpfwies. Die Führungen zu den einzelnen Gärten organisierte der Förderverein. Der Garten von Silvia und Günter Hemmer misst etwa 200 Quadratmeter. Darauf erstreckt sich ein romantisch verspielter Ziergarten, den das Ehepaar seit gut acht Jahren hegt und pflegt. "Früher hatten wir kaum Zeit und wenig Interesse an unserem Garten", sagte Silvia Hemmer. Aber vor einigen Jahren habe sich das geändert und "die Liebe zu den Pflanzen ist gewachsen". Was die Blütenpracht betrifft, darf es zwar im Garten richtig bunt zugehen, aber harmonisch, wie Silvia Hemmer erklärt. Zwischen den Pflanzen mischen sich kleine Figuren, Windspiele und eine Wassersäule aus Metall, die ihr Mann selbst kreiert hat.

Biologischer Anbau

Gleich nebenan öffneten Marlene und Bernd Knorst ihre Gartenpforte. Dort entfaltete sich einen Zier- und Nutzgarten mit biologischem Anbau. Schöne Rabatten, eine bunte Pflanzenvielfalt, darin eingebunden ein Brunnen und Natursteinarbeiten bot den Besuchern ein wahres Kleinod. Als Ort der Begegnung und Fitness für Körper und Seele bezeichnen die Knorsts selbst ihren Garten.

Pia und Peter Weber haben rund um ihr restauriertes und prämiertes Bauernhaus einen romantischen Garten geschaffen und haben darin einen alten Baumbestand und alte Rosensorten bewahrt. Das Ehepaar legte dabei großen Wert auf die Liebe zum Detail.

 Silvia Hemmer (Mitte) öffnete ihren Garten für die Besucher, unterstützt von der Malerin Cornelia Hoch-Jaroscheck und Tochter Miriam Hemmer (rechts). Foto: Heike Theobald

Silvia Hemmer (Mitte) öffnete ihren Garten für die Besucher, unterstützt von der Malerin Cornelia Hoch-Jaroscheck und Tochter Miriam Hemmer (rechts). Foto: Heike Theobald

Marita und Werner Hilt haben sich dem Cottage-Garten verschrieben. Der englische Stil lässt eine bunte Mischung aus Gräsern, Blumen und Pflanzen zu. Hinzu kommen ein Kräuterbeet sowie eine Beeren- und Obstwiese. "Alte Steine und mehr", bot Jürgen Weller den Besuchern rund um sein Atelier an. Der Hobbysteinmetz verbindet handwerkliches Können und Ideenreichtum, was sich in vielen Kunstgegenständen im Garten und auf der Terrasse widerspiegelt. hth

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