Nach mehreren Jahren mit positiven Jahresergebnissen, zeigen sich nun die Auswirkungen von Corona und Ukraine-Krieg auf die Wadgasser Gemeindekasse, erklärte Bürgermeister Sebastian Greiber in der vergangenen Sitzung des Gemeinderats. Es sei ein „bewusst ambitionierter, aber vor allem ehrlicher Entwurf“, den er seinen Gemeinderatsmitgliedern vorstellte. Von außen betrachtet wirkt der Doppelhaushalt für die Jahre 2023 und 2024, den der Rat später mehrheitlich beschloss, aber eher ernüchternd: Für das Jahr 2023 rechnet die Gemeinde im Ergebnis mit einem Defizit in Höhe von 4,5 Millionen Euro. Im Folgejahr 2024 soll das Minus sogar auf 5,5 Millionen Euro steigen. Durch gutes Wirtschaften in den Vorjahren gibt es noch einen Puffer, doch wie die Gemeinde auf SZ-Anfrage mitteilt, sinken ihre Ersparnisse damit bis zum 31. Dezember 2024 von 37,2 Millionen auf 27,2 Millionen Euro.
Investitionen gefährdet Wadgasser Haushalt reißt die Vorgaben des Saarlandpaktes: Was jetzt passieren muss
Wadgassen · Die finanzielle Not der Kommunen geht auch nicht an der Großgemeinde Wadgassen vorbei. Für die nächsten beiden Jahre plant sie jeweils mit Defiziten in Höhe von 4,5 und 5,5 Millionen Euro. Trotzdem soll großflächig in die Lebensqualität der Ortsteile investiert werden.
08.06.2023
, 14:08 Uhr