Verkehrsverbindungen Wadgasser CDU will zurück zur Bisttalbahn

Wadgassen · (red) Der Vorsitzende des CDU Gemeindeverbands, Tristan Klein, fordert ein Umdenken in der Saarländischen Verkehrspolitik. „Wir stellen zunehmend fest, dass sich die Verkehrsentwicklung auf die Kreisstädte sowie die Landeshauptstadt fokussiert“, kritisiert er. Die Großregion Völklingen-Warndt, über Wadgassen bis Überherrn lebe von einer Infrastruktur, die in die Jahre gekommen und sanierungsbedürftig sei. Jede Sperrung der A 620 habe massive Verkehrsbehinderungen zur Folge.

Kleins Vorschlag: Einen „infrastrukturellen Schatz heben“: die linke Saarstrecke über Saarbrücken, Fürstenhausen, Wehrden, Wadgassen und Überherrn ist bis zur französischen Grenze, und darüber hinaus, zweigleisig ausgebaut. Klein: „Ein Gutachten des Eurodistrict SaarMoselle von 2015 beschreibt einen S-Bahn Ringverkehr, der die gesamte Saarschiene Saarbrücken-Völklingen, die Bisttalbahn grenzüberschreitend nach Hargarten-Falck, über Forbach nach Saarbrücken beschreibt.“

Im Sinne der Frankreich-Strategie würde damit die Großregion nachhaltig zusammenwachsen, sagt Klein. Gleichzeitig „könnte eine längst überfällige Regional Express-Verbindung nach Luxemburg etabliert werden“: Ein RE Saarbrücken-Völklingen-Thionville könne über die Saarbrücke hinter Völklingen auf die Bisttal-Strecke wechseln und Zubringer einer im 20 Minuten Takt verkehrenden Luxemburg-Verbindung sein. „Völklingen könnte wieder zum Drehkreuz werden.“ Klein: „Wir fordern, nicht ohne Not eine solche Infrastruktur zu vernichten, sondern die sich daraus ergebenden Chancen zu nutzen.“

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