Spezielle Wirtschaftsförderung Wadgasser Rettungskischt für örtliche Kneipen

Wadgassen · In Wadgassen können Kneipenbesucher während des Teillockdowns etwas für ihre Stammkneipen tun: Sie zahlen ein bisschen mehr für die Kiste Bier im Einkaufsmarkt.

 Kneipenretter: Wirtin Ivana Ferck (Unikat Differten), Marktleiter Cihan Bulut (Edeka Kunzler Differten, links), Bürgermeister Sebastian Greiber

Kneipenretter: Wirtin Ivana Ferck (Unikat Differten), Marktleiter Cihan Bulut (Edeka Kunzler Differten, links), Bürgermeister Sebastian Greiber

Foto: Gemeinde Wadgassen/Rolf Ruppenthal/Geméinde Wadgassen/Rolf Ruppenthal

Die Gemeinde Wadgassen nimmt es mit der Unterstützung der örtlichen Wirtschaft während des Corona-Teillockdowns wörtlich. Bürgermeister Sebastian Greiber hat mit dem Betreiber einiger Einkaufsmärkte vereinbart, dass sie eine „Kneipen-Rettungskischt“ anbieten, deren Erlös den örtlichen Wirtschaften zugute kommt. Eine Kiste Bier einzelner Marken kostet mehr als sonst, nämlich 15 oder 20 Euro. Pro Kiste gehen dann 15 Euro an einen Wirtschafts-Rettungsfonds der Gemeinde. Der Marktbetreiber legt ebenfalls etwas drauf. Die Gemeinde verteilt das Geld anteiig an die Kneipen in der Gemeinde Wadgassen. Kneipenbesucher also können momentan freiwillig für ihre gekaufte Bierkiste etwas mehr bezahlen und mit dem zusätzlichen Geld die Kneipen vor Ort unterstützen.

„Ich will einfach nicht, dass eine der bedeutendsten Orte für unser geselliges Miteinander – die saarländische Kneipe – der Corona-Pandemie zum Opfer fällt. Mit der Kneipen-Rettungskischt will ich versuchen, die durch den Lockdown bedingten Verluste einer ganzen Branche zumindest ein wenig zu lindern.“, sagte Greiber.

Auch auf der aktualisierten Bestellliste des wieder aufgesetzten Corona-Lieferdienstes der Gemeinde kann man die Wadgasser-Kneipen-Rettungskischt ab sofort ordern.

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