Von "Tequila" bis zum Zigeunertanz
Hostenbach. Noch einmal lässt Dirigent Michael Switalla das Schülerorchester auf der Bühne des Hostenbacher Kulturhauses einzelne Passagen spielen. Nach und nach kommen die Zuhörer und füllen die Plätze. Um die 150 werden es später sein. Hergelockt hat sie das dritte Frühjahrskonzert seit 2010 des örtlichen Orchestervereins
Hostenbach. Noch einmal lässt Dirigent Michael Switalla das Schülerorchester auf der Bühne des Hostenbacher Kulturhauses einzelne Passagen spielen. Nach und nach kommen die Zuhörer und füllen die Plätze. Um die 150 werden es später sein. Hergelockt hat sie das dritte Frühjahrskonzert seit 2010 des örtlichen Orchestervereins. Zu hören gab es rund eineinhalb Stunden lang ein vielfältiges Programm. Eine Leinwand steht links der Bühne. Auf ihr leuchten Bilder auf, mit denen die einzelnen Stücke visuell untermalt werden. An einem Tisch laufen Kabel in einem Mischpult zusammen. Denn das Konzert zum 90-jährigen Jubiläum wird es als CD zu kaufen geben. Mit Trompetenklängen setzt "The final Countdown" ein. Damit eröffnet das Schülerorchester den Abend. Anschließend begrüßt Vereinsvorsitzende Barbara Cavelius die Zuhörer. Die Moderation des Abends übernimmt Sabine Müller mit zusätzlichen Informationen zu den Kompositionen. So zum Beispiel bei "The Beauty and the Beast". Dieses Stück geht zurück auf ein französisches Volksmärchen.Eine Ballade erklingt, Filmmusik und Pop. Als Erinnerung an die verstorbene Sängerin Whitney Houston spielt das Schülerorchester "One Moment in Time" außerhalb des Programms. Mit den packenden Klängen von "Pirates of the Caribbean" sollte es eigentlich enden, aber das Publikum will mehr und geht beim Refrain von "Tequila" singend mit.
Die zweite Hälfte des Frühjahrskonzertes bestreiten die erwachsenen Musiker des Orchestervereins. Unter ihnen auch die Vorsitzende Barbara Cavelius. Zusammen mit Claudia Ahr und Rainer Speicher spielt sie beim Solo für drei Klarinetten in dem Stück "Happy go lucky". Dirigent Holger Jakobs hat die Musiker im Griff. Unter seiner Leitung zelebrieren sie den "Spanischen Zigeunertanz" feurig und mit Kastagnettenklängen. "The Pink Panther" schleicht in lässigen Tönen durch den Saal.
Atemberaubendes Tempo
Mit "Oregon" von dem niederländischen Komponisten Jakob de Haan entführt der Orchesterverein an die Ostküste der USA. Beschwingt geht es weiter beim Medley mit Erfolgstiteln der Pepe Lienhard Band.
Vor der Zugabe drückt Dirigent Holger Jakobs so richtig auf die Tube. Den bekannten "Can Can" lässt er im Originaltempo, 178-er Tempo, nachspielen. "Das ist schon heftig", sagt er mit bewunderndem Lächeln über die Kunstfertigkeit seiner Musiker.
