Vom Baumstamm zum Chorherrenbett
Wadgassen. Der Verein für kulturelle und geschichtliche Arbeit im Bisttal und das Deutsche Zeitungsmuseum Wadgassen sind in diesem Jahr dabei beim Tag des offenen Denkmals in Wadgassen am Sonntag, 9. September. Das Thema ist Holz
Wadgassen. Der Verein für kulturelle und geschichtliche Arbeit im Bisttal und das Deutsche Zeitungsmuseum Wadgassen sind in diesem Jahr dabei beim Tag des offenen Denkmals in Wadgassen am Sonntag, 9. September. Das Thema ist Holz. Der Verein verweist darauf, dass in der Geschichte des Wadgasser Raumes am Rande der Waldgebiete des Warndts, die Holzwirtschaft mehr als sieben Jahrhunderte einen wichtigen Aspekt darstellte. Außerdem wird anhand vorhandener historischer Bausubstanz auch auf die Verwendung von Holz als Baustoff verweisen. Die Empfangshalle des Deutschen Zeitungsmuseums im Hofgebäude des ehemaligen Klosters soll Ausgangspunkt für eine Präsentation sein. Schwerpunkte dabei sind etwa die Holzwirtschaft als wichtige Einnahmequelle für das Wadgasser Kloster, Verweise auf Holzbau und auf Wege, die dem Holztransport dienten, und Holz als Grundstoff für die Wasserversorgung des Klosters. Dabei wird eine erhalten gebliebene hölzerne Wasserleitung vorgestellt. Gezeigt werden auch Exponate aus erdgeschichtlicher Zeit mit Versteinerungen von prähistorischen Baumstämmen, Schachtelhalmen, verkieselten Baumscheiben, auf denen man noch die Jahresringe erkennen kann. Ein originales Chorherren-Bett aus der Abtei Wadgassen mit Original-Bettwäsche soll der Clou dieser Präsentation sein. hpfVorgesehen sind am Sonntag, 9. September, zwei kostenlose Führungen durch Patrik Feltes und Stanislaus Klemm, um 14 Uhr und 16 Uhr.