Rettungsschwimmer bei WM auf der Erfolgswelle

Wadgassen · Fünf Mal Gold, zwei Mal Silber und vier Mal Bronze – das ist die im wahrsten Sinne des Wortes glänzende Bilanz der DLRG Wadgassen bei der WM der Rettungsschwimmer. Dabei zeigten die Saarländer vor allem einen tollen Mannschaftsgeist.

 Die Rettungsschwimmer der DLRG Wadgassen hatten bei der WM in Montpellier allen Grund zum Jubeln. Foto: Laurent

Die Rettungsschwimmer der DLRG Wadgassen hatten bei der WM in Montpellier allen Grund zum Jubeln. Foto: Laurent

Foto: Laurent

Seit Jahren beherrschen die Rettungsschwimmer der DLRG Wadgassen die Szene bei Wettkämpfen im Saarland und teilweise auch bei deutschen Meisterschaften. Noch erfolgreicher als die Jugendlichen und Aktiven sind dabei die Senioren des Vereins. Nach den deutschen Meisterschaften in Berlin mit einigen Titeln stellten die "Masters" (ab 30 Jahren) ihr Können nun auch bei der Weltmeisterschaft unter Beweis. Austragungsort für den Wettkampf, der alle zwei Jahre stattfindet, war diesmal Montpellier in Südfrankreich .

In der Hoffnung auf einige gute Ergebnisse traten insgesamt 13 Wadgasser Sportler an - und übertrafen ihre Erwartungen bei weiten. Mit fünf Mal Gold , zwei Mal Silber und vier Mal Bronze hatte im Vorfeld nun wirklich niemand gerechnet.

Der größte Erfolg gelang Georg Günther, der in der Altersklasse 45 Einzelweltmeister in der Disziplin 50 Meter Retten einer Puppe wurde und damit die erste der Goldmedaille holte. Zudem gewann er über 100 Meter Retten einer Puppe Bronze. Mit den dritten Plätzen von Thomas Mayer (AK 55) über 50 Meter Retten einer Puppe und Anna Zawadskas im Zwei-Kilometer-Strandlauf kam weiteres Edelmetall dazu.

Noch erfolgreicher verliefen die Mannschafts-Wettkämpfe. Die Mannschaft der AK 170 (alle Starter unter 170 Jahre) mit Georg Günther, Markus Messner, Lars Woysch und Thorsten Laurent gewann alle drei angebotenen Staffeln (4 x 50 Meter Hindernisstaffel, 4 x 25 Meter Puppenstaffel und 4 x 50 Meter Gurtretterstaffel) deutlich und holte drei Goldmedaillen.

Ähnlich erfolgreich war das Team der AK 200 mit Dieter Hack, Thomas Mayer , Stephan Leers und Dietmar Klee. Sie wurden Weltmeister in der 4 x 50 Meter-Hindernisstaffel und zweimal Vize-Weltmeister in der Puppen- und Gurtretterstaffel. Damit verließen die Wadgasser Rettungssportler als eines der erfolgreichsten Teams die Schwimmhalle und mussten sich danach zwei Tage auf ungewohntem Terrain am Strand und in den Wellen von La Grande Motte beweisen. Bei den hochinteressanten Beach-Wettbewerben wie den Rennen mit dem Paddelboard oder dem Rettungskajak durfte dann zumeist das Können der "Profis" aus den Meeresanrainerländern Neuseeland, Südafrika oder Australien bestaunt werden.

Dennoch gelangen auch hier zwei Bronzemedaillen. Neben Anna Zawadskas im Einzel lief auch die 3 x 90 Meter Strandsprintstaffel mit Dieter Hack, Markus Messner und Thorsten Laurent auf Platz drei.

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