Neuer Löschbezirk freut sich über neues Gerätehaus

Wadgassen · Bisher gab es die Löschbezirke Wadgassen, Hostenbach und Schaffhausen. Diese bilden nun gemeinsam den Löschbezirk Mitte. Erste gemeinsame Aktion ist die Fertigstellung des neuen Feuerwehrgerätehauses.

 Grundsteinlegung und Richtfest in einem beim Erweiterungsbau des Feuerwehrgerätehauses Wadgassen. Foto: Rolf Ruppenthal

Grundsteinlegung und Richtfest in einem beim Erweiterungsbau des Feuerwehrgerätehauses Wadgassen. Foto: Rolf Ruppenthal

Foto: Rolf Ruppenthal

Der Countdown läuft: Mit Fertigstellung des neuen Feuerwehrgerätehauses in Schaffhausen wird für Wadgassen der neue Löschbezirk Mitte entstehen, in den dann die bisherigen Löschbezirke Wadgassen , Hostenbach und Schaffhausen aufgehen. Und wenn man witterungsbedingt zeitlich ein wenig in Verzug ist, dann feiert man wie jetzt Grundsteinlegung und Richtfest in einem.

Eigentlich ist es ja nur ein halbes Feuerwehrgerätehaus. Der Erweiterungsneubau, 20 Meter lang, 17 Meter breit, sechs Meter hoch und 1,7 Millionen Euro teuer, schließt übergangslos an den bestehenden Gerätehauskomplex an, der bei dieser Gelegenheit eine komplette Runderneuerung erfährt.

Da man keine halben Sachen machen wollte, beherbergt der Ersatzneubau neben drei weiteren Fahrzeugboxen auch alle notwendigen Sozial- und Funktionsräume einschließlich modernster Technik. So entstehen für die Wadgasser Feuerwehrfrauen auch eigene Sanitär- und Umkleidebereiche. Zudem wird die so wichtige getrennte Zuwegung realisiert. Die Einsatzkräfte treffen auf dem großen Parkplatz hinter dem Gebäude ein, erreichen das neue Feuerwehrgerätehaus über den hinteren Zugang und verlassen es mit den Einsatzfahrzeugen auf der Frontseite.

Wehrführer Guido Hübschen und Bürgermeister Sebastian Greiber nahmen die Grundsteinlegung vor. Gemeinsam hievten sie per Flaschenzug den Grundstein in Position - kopfhoch über dem Erdboden, ohne es zu versäumen, ihn in seinem Innern mit einer mit Urkunde, Zeitung und Kleingeld gefüllten Metallkartusche aufzufüllen.

Danach war Dachdecker- und Zimmermannsmeisterin Anja Schaum von der Firma Marx an der Reihe. Oben auf dem Dach sprach sie direkt neben dem Richtstrauß den Richtspruch. Danach durfte gefeiert werden.

Auch Architekt Siegmar Ahr zeigte sich zufrieden. Er ist zuversichtlich, dass das neue Feuerwehrgerätehaus fristgerecht im Frühjahr fertiggestellt sein wird. In diesen Tagen kommen nun die großen Tore und die Fenster an, und noch in diesem Jahr sollen die Estrich- und Fliesenarbeiten erledigt sein. Und auch die heimische Wirtschaft profitiert von dem Bauprojekt Feuerwehrgerätehaus. Insgesamt sind oder waren 15 zumeist einheimische Firmen im Einsatz.

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