Künftige Bewohner legen Grundstein

Wadgassen. Die Grundsteinlegung für das Awo-Wohnheim (wir berichteten) erfolgte durch die künftigen Bewohner selbst. 24 Personen werden hier ein neues Zuhause finden. Derzeit leben sie überwiegend im stationären Bereich der Wohneinrichtungen der Arbeiterwohlfahrt in Dillingen

Wadgassen. Die Grundsteinlegung für das Awo-Wohnheim (wir berichteten) erfolgte durch die künftigen Bewohner selbst. 24 Personen werden hier ein neues Zuhause finden. Derzeit leben sie überwiegend im stationären Bereich der Wohneinrichtungen der Arbeiterwohlfahrt in Dillingen.

An der Feierstunde nahmen der Landesgeschäftsführer der Awo, Karl Fischer, der Direktor des Verbundes für Integration und Bildung der Awo, Diethard Geber, und der erste Beigeordnete der Gemeinde Wadgassen, Erich Collet, teil.

Den "offiziellen" Part übernahmen jedoch die künftigen Bewohner selbst. Stefanie Thiele und Arno Theobald vom Awo-Heimbeirat begrüßten die Teilnehmer an der Feierstunde. Sie berichteten, dass die Heimbewohner Bilder gemalt hatten, die mit in den Grundstein eingemauert werden.

Voll eingebunden

Diethard Geber wies darauf hin, dass die künftigen Bewohner der Wohnstätte in alle Planungen des neuen Hauses aktiv mit eingebunden waren und sind. "Wenn es um ihre Belange geht", betonte Geber, "nehmen wir die behinderten Menschen immer mit ins Boot. Beim Neubau des Wohnheimes ist der Heimbeirat als Vertreter der Bewohner gemeinsam mit der Geschäftsleitung aktiv an der Konzeption, Planung, und der Bauleitung des Projektes beteiligt". Daher nahmen die künftigen Bewohner die Grundsteinlegung auch selbst in die Hand.

Eine Schatulle, in die die von Bewohnern selbst gemalten Bilder eingelegt waren, wurde in den Grundstein eingelegt. Dieser Stein wurde mit einem Deckstein zugemauert. Jeder der zukünftigen Bewohner befestigte den Stein der Tradition folgend mit drei Hammerschlägen.

Zentrale Lage

Für das Bauvorhaben in der Wadgasser Straße 177 werden 2,5 Millionen Euro investiert. "Mit Absicht hat man diese zentrale Lage gewählt", sagt Diethard Geber, "weil sich hier das Ärztehaus, eine Apotheke, verschiedene Discounter, das Rathaus, diverse Freizeiteinrichtungen und dergleichen mehr in unmittelbarer Nähe befindet." Den heutigen Ansprüchen entsprechend ist es in dem Gebäude möglich, hier sowohl Einzelappartements wie eine Wohngemeinschaft zu bilden. Um das Gebäude wird eine repräsentative Grünanlage entstehen, in der sich die Bewohner wohlfühlen sollen.

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