Frömmigkeit Auf dem Wargassa Kreizweech

Wadgassen · Kurz vor Ostern können sich Gläubige in den Kreuzweg Jesu versenken. Jetzt auch auf Moselfränkisch.

 Pfarrer Peter Leick bereitet einen Streaming-Gottesdienst vor. An den Wänden der Pfarkirche von Wadgassen erkennt man die Kreuzwegstationen.

Pfarrer Peter Leick bereitet einen Streaming-Gottesdienst vor. An den Wänden der Pfarkirche von Wadgassen erkennt man die Kreuzwegstationen.

Foto: Ruppenthal

Die letzten Tage der Karwoche vor Ostern gehören für die Christen dem Gedenken an den Leidensweg Jesu, an seine Verurteilung und Hinrichtung. Während die Karfreitagsprozessionen wegen Corona abgesagt wurden, bleibt die persönliche Meditation. Dazu hat kürzlich der Wadgasser Kulturhistoriker Patrik Feltes ein Kreuzwegbüchlein herausgegeben, das er nun auch vertonen ließ. Zu jeder der 14 Stationen in der Wadgasser Pfarrkirche Mariae Heimsuchung hat ein ein Foto und einen Text gegeben: auf Moselfränkisch. Er ist im Internet nachzulesen und wird von Feltes zudem vorgelesen.

Der Kreuzweg ist eine Andachtsform. Dabei werden die Stationen des Weges Jesu von seiner Verurteilung durch Pontius Pilatus bis zur Hinrichtung am Kreuz dargestellt. Der Beter kann sich Station für Station in den Leidensweg Jesu versenken. Im späten Mittelalter gab es sieben Stationen, ab dem 17. Jahrhundert setzten sich die bis heute üblichen 14 Stationen durch. Fast in jeder katholischen Kirche findet man sie auch heute an den Seitenwänden. So auch in der Wadgasser Pfarrkirche Mariae Heimsuchung, ein Bau aus dem Ende des 19.Jahrhunderts.

(we)
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