"Knoten 1" wird gebaut

Wadgassen. Als "Knoten 1" wird der geplante Kreisverkehrsplatz bezeichnet, der in Wadgassen die Provinzialstraße mit Sengsterstraße, Waldstraße und Hostenbacher Straße verbinden wird. "Die Waldstraße spielt aber nur eine untergeordnete Rolle", erklärte Bauamtsleiter Anton Schneider der Saarbrücker Zeitung. Zu klein und zu wenig Verkehr habe die

Wadgassen. Als "Knoten 1" wird der geplante Kreisverkehrsplatz bezeichnet, der in Wadgassen die Provinzialstraße mit Sengsterstraße, Waldstraße und Hostenbacher Straße verbinden wird. "Die Waldstraße spielt aber nur eine untergeordnete Rolle", erklärte Bauamtsleiter Anton Schneider der Saarbrücker Zeitung. Zu klein und zu wenig Verkehr habe die.Wirklich wichtig sei es, die Provinzialstraße besser mit den beiden anderen zu verbinden. Denn die Hostenbacher Straße ist eine der wichtigen Zufahrten zum Ortsteil Hostenbach, über die Sengsterstraße fließt Verkehr vom und zum Bisttal.

2005 wurden für diese drei Straßen vormittags in einer Stunde 1155 Fahrzeuge gezählt, nachmittags 1629. In Stoßzeiten ergeben sich immer wieder erhebliche Probleme für Linksabbieger. An den bisherigen Gehwegen im Bereich des "Knoten 1" werde sich nichts Gravierendes ändern. Durch den Kreisel schwenke jedoch die Achse der Provinzialstraße ein Stück weit in Richtung Sengsterstraße. "Da kann dann keiner mehr durchrasen", sagte Schneider zum Tempo reduzierenden Effekt. Etwas kurios mutet an, dass links abbiegende Lkw aus der Hostenbacher Straße erst einmal rechts raus müssen. Anschließend geht es durch den Kreisel zurück in die eigentliche Fahrtrichtung. Aber auch das soll helfen, den Verkehrsfluss zügiger zu gestalten. Der Kreisverkehrsplatz wird einen Durchmesser von 16 Metern aufweisen. Die überfahrbare Mitte macht sieben Meter aus. Für Fußgänger ergänzt ein zusätzlicher Überweg in der Hostenbacher Straße den bestehenden Zebrastreifen in der Sengsterstraße und die Fußgängerampel in der Provinzialstraße.

"Das wird kein großer Eingriff in den Straßenkörper wie in Differten", sagte Anton Schneider. Denn statt einer ausgebauten Mittelinsel wird diese nur durch unterschiedliches Material optisch hervorgehoben. Eine frühzeitige Bürgerbeteiligung sei bereits durchgeführt worden, Bedenken von Anliegern habe es nicht gegeben. Auf 210 000 Euro sind die Kosten veranschlagt, Fördermittel seien beantragt. Der Ablauf sieht wie folgt aus: Auftragsvergabe am 16. August dieses Jahres; Baubeginn am 1. September an der Einmündung Waldstraße; zwei Monaten später Abschluss an der Einmündung Tischenstraße; Verkehrsfreigabe am 28. Oktober 2011.

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