Glasklare Tradition beim Wadgasser Karnevalsverein
Wadgassen. Brauchtumspflege und Tradition - beidem hat sich die Karnevalsgesellschaft (KG) "Die Glasspatzen" Wadgassen verschrieben, und beidem trägt auch der Vereinsname Rechnung. Er bezieht sich auf die Geschichte der Glasherstellung in Wadgassen, die dort im 19. Jahrhundert mit der Cristallerie von Villeroy & Boch einzog
Wadgassen. Brauchtumspflege und Tradition - beidem hat sich die Karnevalsgesellschaft (KG) "Die Glasspatzen" Wadgassen verschrieben, und beidem trägt auch der Vereinsname Rechnung. Er bezieht sich auf die Geschichte der Glasherstellung in Wadgassen, die dort im 19. Jahrhundert mit der Cristallerie von Villeroy & Boch einzog. "Glasspatzen" habe man im Dorf die Glasmacher aus der Fabrik genannt, sagt Dieter Daub, Vorsitzender des Karnevalsvereins: "Weil sie bei der Arbeit so oft gesungen haben wie die Spatzen." Es sei aber auch möglich, dass sich der Vergleich der Handwerker mit Singvögeln auf deren Arbeitsgerät zum Aufblasen von Glas beziehe: "Ein Rohr, das auch Pfeife genannt wird. Davon kommt man dann wieder zu den Spatzen."Die Heimatverbundenheit der "Glasspatzen" aus Wadgassen, die 1975 aus der Katholischen Jugend hervorgingen, ist demnach schon durch die Namensgebung deutlich - beziehungsweise glasklar. kes