Für ein cooles T-Shirt um die ganze WeltWer hat die meisten Brettspiele im Landkreis?

Schmelz/Hostenbach. 155 Hard-Rock-Cafés gibt es auf der Welt - und in 38 hat Susanne Reuter schon eingekauft. Insgesamt 42 T-Shirts hat sie gesammelt - unter anderem in New York, Stockholm, Honululu, Kairo, Peking, Paris, Mexiko, Hollywood, Hurghada, Amsterdam und Gran Canaria

 Susanne Reuter war in der ganzen Welt unterwegs und hat 42 T-Shirts gesammelt. Fotos: Kallenbrunnen

Susanne Reuter war in der ganzen Welt unterwegs und hat 42 T-Shirts gesammelt. Fotos: Kallenbrunnen

Schmelz/Hostenbach. 155 Hard-Rock-Cafés gibt es auf der Welt - und in 38 hat Susanne Reuter schon eingekauft. Insgesamt 42 T-Shirts hat sie gesammelt - unter anderem in New York, Stockholm, Honululu, Kairo, Peking, Paris, Mexiko, Hollywood, Hurghada, Amsterdam und Gran Canaria.1990 hat sie ihre erste Fernreise gemacht und auch ihr erstes Shirt mit nach Hause gebracht: Aus San Francisco. "Ich dachte nicht daran, eine Sammlung zu starten. Das Hard-Rock-Café war damals einfach cool und es hatte was, ein Shirt zu besitzen, auf dem man lesen kann, wo ich war", sagt die 43-Jährige.

Danach hatte sie die Lust am Reisen entdeckt. Zwei- bis dreimal im Jahr steigt sie ins Flugzeug und bringt - wenn möglich - ein Kult-Shirt mit. "Ich habe sogar eines aus Istanbul", sagt Susanne Reuter mit einem Augenzwinkern, "obwohl es da ja gar kein Hard-Rock-Café gibt." Auf einer großen Weltkarte hat sie mit bunten Stecknadeln markiert, welche Städte der Erde sie schon gesehen hat.

Unglücklicher Zufall

Ihr Lieblingsshirt ist das aus Sydney. "Bei meiner Australien-Reise im Jahr 2000 habe ich auf ein Sydney-Shirt gefiebert - aber das Hard-Rock-Café war kurz vor meiner Ankunft abgebrannt!", erzählt Reuter. "Später hat meine Freundin mir dann aber ein Shirt von dort mitgebracht." Was unter Fans ja eigentlich als verboten gilt. "Ein mitgebrachtes Hard-Rock-Café-Shirt zählt nicht richtig", findet auch Susanne Reuter, "aber ich war ja tatsächlich da."

Getragen hat sie ihre kultigen Mitbringsel natürlich auch - früher. Heute lagern sie in Kisten. "Ich würde mir gerne eine große Patchwork-Steppdecke aus allen nähen lassen", sagt sie.

Das letzte Shirt hat sie 2007 von den Cayman Inseln mitgebracht. 2006, in Santo Domingo, hielt sie das Shirt bereits in der Hand. "Aber ich dachte: Nee, es muss nicht sein, ich brauche keines mehr", sagt Susanne Reuter. Trotzdem: In Südamerika war sie noch nie; hier steckt noch keine einzige Nadel in ihrer Karte. "Buenos Aires würde ich sehr gerne sehen", sagt sie. "Und ein Hard-Rock-Café-Shirt von dort würde ich dann doch noch in meine Sammlung mit aufnehmen."

Familie Queitsch aus Hostenbach sind die Hard-Rock-Café-Familie. Mama, Papa und die beiden Töchter haben zusammen einen ganzen Schrank voll T-Shirts aus Venedig, München, London, Paris. Papa Michael Queitsch hat damit angefangen. Als Gitarrist einer Hobby-Rockband wollte er schon immer einmal eines der Kult-Cafés besuchen. Dazu gekommen ist es zum ersten Mal Anfang 2010, bei einer Geschäftsreise nach Toronto. Die ungeschriebene Regel, dass man nur von dort ein T-Shirt haben darf, wo man auch tatsächlich schon einmal selbst gewesen, gilt bei Familie Queitsch eigentlich auch.

Neue Shirts aus China

Trotzdem bringt Michael Queitsch von Geschäftsreisen gern Shirts für alle mit - gerade erst aus China.

"Als meine Frau und ich nach einer kleinen Konzertreise nach Berlin, London und München in einer Woche gereist und dort jeweils auch ins Hard-Rock-Café eingekehrt sind, hatten wir Blut geleckt", erzählt Michael Queitsch. In weniger als zwei Jahren hat die ganze Familie also insgesamt 47 T-Shirts aus neun verschiedenen Städten gesammelt. Irgendwann haben sie sogar vor Reiseantritt recherchiert, ob es den Namen des Urlaubsziels denn auch auf ein Hard-Rock-Café-Shirt geschrieben gibt. "Europa machen wir auf jeden Fall noch voll", zeigt sich Michael Queitsch optimistisch.Kreis Saarlouis. Die Saarbrücker Zeitung sucht alle 14 Tage außergewöhnliche Rekordhalter. In unserer Serie "Kreisrekord" stellen wir ausgefallene Höchstmarken aus dem ganzen Landkreis Saarlouis vor.

Jetzt ist wieder Herbst, es wird früher dunkel und man verbringt mehr Zeit im Haus: Ein guter Anlass, ein Gesellschaftsspiel auszupacken. Doch wer hat die meisten?

Für den nächsten Serienteil suchen wir den Besitzer der meisten Brettspiele: Wenn Sie eine große Anzahl verschiedener Gesellschaftsspiele wie Monopoly, Memory, Mensch-ärger-dich-nicht oder Dame haben, melden Sie sich! Meldeschluss ist am Sonntag, 6. November. nic

 Familie Queitsch aus Hostenbach hat in weniger als zwei Jahren 47 der Kult-T-Shirts gekauft.

Familie Queitsch aus Hostenbach hat in weniger als zwei Jahren 47 der Kult-T-Shirts gekauft.

 Susanne Reuter war in der ganzen Welt unterwegs und hat 42 T-Shirts gesammelt. Fotos: Kallenbrunnen

Susanne Reuter war in der ganzen Welt unterwegs und hat 42 T-Shirts gesammelt. Fotos: Kallenbrunnen

 Familie Queitsch aus Hostenbach hat in weniger als zwei Jahren 47 der Kult-T-Shirts gekauft.

Familie Queitsch aus Hostenbach hat in weniger als zwei Jahren 47 der Kult-T-Shirts gekauft.

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