Die Welt auf einer Tischplatte

Dillingen. Eine Welt auf der Tischplatte gönnen sich viele Hobby-Eisenbahner. Dafür gibt es eine Vielfalt an Modellen mit Schienen von Finger- bis Handbreite. Für Sammler, Anfänger und Freunde des Tauschens machten die Eisenbahnfreunde Dillingen am zweiten Advent die Stadthalle wieder zur großen Modellbaubörse mit 53 Ausstellern

 Christine Jakoby aus Wuppertal mit einer Auswahl ihrer "Immobilien" für Modellbaufreunde  Foto: Johannes A. Bodwing

Christine Jakoby aus Wuppertal mit einer Auswahl ihrer "Immobilien" für Modellbaufreunde Foto: Johannes A. Bodwing

Dillingen. Eine Welt auf der Tischplatte gönnen sich viele Hobby-Eisenbahner. Dafür gibt es eine Vielfalt an Modellen mit Schienen von Finger- bis Handbreite. Für Sammler, Anfänger und Freunde des Tauschens machten die Eisenbahnfreunde Dillingen am zweiten Advent die Stadthalle wieder zur großen Modellbaubörse mit 53 Ausstellern. "Meine Immobilien", lacht Christine Jakoby und hält ein Modellhäuschen in der Hand. Mit Ehemann Bernd kam sie von Wuppertal. Im Saarland gebe es noch viele Jüngere, die in der Aufbauphase ihrer Modellbahn seien. Im Ruhrpott hingegen seien "die Leute gesättigt".

Auf ihren rund zwölf Metern Standfläche waren Modellautos aufgebaut und Zubehör. Fachwerkhäuser seien gefragt, historische Bahnhöfe und Gebäude, nicht Wolkenkratzer oder Glaspaläste. "Da ist schon ein bisschen Nostalgie im Spiel." Etwas verwundert zeigte sich Jakoby, dass im Saarland trotz der hohen Zahl an Hausbesitzern viele die kleinste Spurweite bevorzugten.

Winzige Lokomotiven und Waggons bot die Modellbaubörse ebenso, wie Züge, die locker ein paar Flaschen über die Terrasse ziehen. Schienen gab es im handlichen Bündel und ganze Sortimente, die in eine Pralinenschachtel passen.

 Christine Jakoby aus Wuppertal mit einer Auswahl ihrer "Immobilien" für Modellbaufreunde  Foto: Johannes A. Bodwing

Christine Jakoby aus Wuppertal mit einer Auswahl ihrer "Immobilien" für Modellbaufreunde Foto: Johannes A. Bodwing

"Das ist die größte Dampflok der Welt", erklärte Andreas Jacobs aus Wadgassen. Big Boy nennt sich das schwarze Schmuckstück. Früher sei die Eisenbahn etwas für Kinder gewesen, heute für Erwachsene. Digital sei der Trend mit häufig wechselnden Modellen.

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