Bisher keine Hinweise Leiche von Gregorius noch nicht gefunden

Wadgassen · Die Suche nach der Leiche des 1991 verschwundenen Peter Gregorius ist bislang erfolglos. Noch bis mindestens Ende der Woche wird das Waldstück in Wadgassen mit Hunden durchsucht.

Foto: Robby Lorenz

Bei einer Suche mit Leichenspürhunden in einem Wald bei Wadgassen haben sich noch keine Hinweise auf die sterblichen Überreste eines mutmaßlich vor 29 Jahren getöteten Mannes ergeben. „Die Grabstelle, die wir ja suchen, haben wir bisher nicht finden können“, sagte ein Sprecher des Landespolizeipräsidiums am Dienstag in Saarbrücken. Die Suche mit den Hunden hatte am 17. August begonnen und soll bis mindestens Ende dieser Woche weitergehen.

Zuvor hatten Polizisten das rund 300 Quadratmeter große Gelände mit Stöcken untersucht, um mögliche Veränderungen des Erdreiches zu finden. Experten des Bundeskriminalamtes hatten an verschiedenen Stellen Bodenproben entnommen - nun seien die Spürhunde gezielt im Einsatz. Laut Sprecher sind zwei Hunde vor Ort: Die Vierbeiner seien in der Lage, je nach Wetter und Temperatur rund 20 Minuten am Stück zu suchen - dann bräuchten sie eine Pause.

Nach neuen Hinweisen soll die Leiche des im September 1991 verschwundenen Mannes (27) aus Völklingen in dem Waldgebiet vergraben worden sein. Vor wenigen Wochen hatte die Polizei drei tatverdächtige Männer im Alter von 53 bis 55 Jahren verhaftet. Die Deutschen mit den heutigen Wohnorten Heusweiler und Riegelsberg im Saarland sowie Berlin stehen im Verdacht, den Mann in dem Wald im Kreis Saarlouis umgebracht und die Leiche anschließend dort vergraben zu haben.