Ausstellung eröffnet Bilder von Willy Zünkeler sind in Wadgassen zu sehen

Wadgassen · Eine Retrospektive im Foyer des deutschen Zeitungsmuseums würdigt das künstlerische Schaffen des Wadgassers Willy Zünkeler. Dieser wäre in diesem Monat 100 Jahre alt geworden. Die Ausstellung zeigt bis zum 16. April einen kleinen Querschnitt seines kreativen Wirkens.

Franz-Josef Zünkeler (links) und seine Schwester Ingrid Küntzer sowie der Beigeordnete Jürgen Fäh beim Aufbau der Ausstellung

Franz-Josef Zünkeler (links) und seine Schwester Ingrid Küntzer sowie der Beigeordnete Jürgen Fäh beim Aufbau der Ausstellung

Foto: Ruppenthal

Stillleben. Natur, Industrie, Arbeitswelt, seitliche, Abstraktion, Arbeiten Holz und Keramik, Zeichnungen, Skizzen und Ideen bilden ein breites Spektrum. Auch das Schnitzen und die Bildhauerei faszinierten Zünkeler. Dabei war der am 14. März 1923 in Wadgassen geborene Heimatkünstler Autodidakt. Als Motive dienten ihm Blumen, Landschaften, Dörfer und Menschen aus seiner Heimatregion. Nach der Ausbildung zum Obstbauern war er als Soldat an der Ostfront ein Einsatz und kehrte erst spät aus russischer Kriegsgefangenschaft heim. In der Folge arbeitete er bis zu seiner Pensionierung als Nebenerwerbslandwirt und Baumaschinenführer.

Typische Motive des Künstlers waren Landschaften, Stillleben und Personen des Alltagsleben. Zu seinen bekannten Gemälden zählen neben den Industriemotiven aus der Hüttenwelt die rekonstruktiven Darstellungen der Abtei Wadgassen und Serien historischer Orte im Saarland. Zünkeler, der am 11. Juni 2007 in seiner Heimatgemeinde Wadgassen starb, hinterließ über 1000 Gemälde, Zeichnungen und Skulpturen, von denen sich noch viele in Familienbesitz befinden.

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