Wadgassen Zeitungsmuseum blickt in die Geschichte des Spiegels

Wadgassen · Derzeit ist im Deutschen Zeitungsmuseum in Wadgassen die Ausstellung „Breaking News – Making News – Faking News“ zu sehen. Zum letzten Mal können sich Besucherinnen und Besucher diese am Sonntag, 6. Februar, anschauen.

Aktuelle Ausstellungen im Deutschen Zeitungsmuseum in Wadgassen
Foto: dpa/-

Und die nächste Ausstellung steht bereits in den Startlöchern: Ab Freitag, 25. Februar, geht es in der Ausstellung „Sagen was ist!“ um 75 Jahre Spiegel, wie die Stiftung Saarländischer Kulturbesitz angekündigt hat. Die Ausstellung soll bis zum 1. Mai laufen.

Die Ausstellung soll einen kurzweiligen Rückblick bieten. Als 1949 die Bundesrepublik Deutschland gegründet wurde, bestand das Nachrichtenmagazin bereits seit über zwei Jahren, erinnert die Stiftung in ihrer Ankündigung. Seitdem präge die Zeitschrift durch ihre Berichterstattung maßgeblich die Sicht auf das politische Geschehen, löse Skandale aus oder decke sie offen und sorge für so manche Kontroverse. So machte der Spiegel Ende 2018 publik, dass der langjährige Mitarbeiter Claas Relotius wesentliche Inhalte zahlreicher Reportagen erfunden hatte. Dieser Skandal schadete der Reputation des Magazins nachhaltig.

Das Deutsche Zeitungsmuseum besitzt in seiner Sammlung fast alle Ausgaben des Magazins. Anlässlich des 75. Geburtstags erinnert die Sonderpräsentation „Sagen was ist“ anhand von ausgewählten Titelbildern sowohl an die epochemachenden Ereignisse jener Jahrzehnte als auch an die vielen Prominenten, die den Lesern über die Zeit entgegenblickten.

Eine weitere Ausstellung beginnt am Freitag, 25. März: „Zeit und Zeitungen im Werk von Jens Lorenzen“ präsentiert rund 35 großformatige Arbeiten des Berliner Künstlers, hauptsächlich aus seinem Werkzyklus Mauer.

Bei einem Besuch des Deutschen Zeitungsmuseum gilt die 2G-Plus-Regelung: Zutritt zum Museum haben nur Geimpfte und Genesene nach Vorlage des entsprechenden Nachweises in Verbindung mit einem gültigen Ausweisdokument. Zudem muss ein tagesaktueller negativer Schnelltest vorgelegt werden. Die Entbindung von der Testpflicht gilt für alle Personen mit Booster-Impfung (unbefristet sowie direkt nach Erhalt). Das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes ist obligatorisch, betont die Stiftung.

Der Eintritt ins Museum kostet fünf Euro, ermäßigt drei Euro. Der Eintritt in die Ausstellung „Sagen was ist“ ist frei.

Das Museum ist von Dienstag bis Sonntag von 10 bis 16 Uhr geöffnet.

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