Wackenberg soll Gewerbegebiet werden

Ensdorf. Zügig arbeitete der Gemeinderat Ensdorf am Donnerstagabend die Tagesordnung seiner letzten Sitzung in diesem Jahr ab. Auf dem Programm standen unter anderem der Aufstellungsbeschluss über den Bebauungsplan Wackenberg und die Richtlinien für die Ehrung von Bürgern. Alle Beschlüsse wurden mehrheitlich gefasst

Ensdorf. Zügig arbeitete der Gemeinderat Ensdorf am Donnerstagabend die Tagesordnung seiner letzten Sitzung in diesem Jahr ab. Auf dem Programm standen unter anderem der Aufstellungsbeschluss über den Bebauungsplan Wackenberg und die Richtlinien für die Ehrung von Bürgern. Alle Beschlüsse wurden mehrheitlich gefasst. Die Gemeinde Ensdorf plant die ehemalige Kohlelagerfläche der RAG Deutsche Steinkohle AG als Gewerbegebiet auszuweisen, ein entsprechender Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan "Wackenberg" stand auf der Tagesordnung. Bis auf die Grünen begrüßten alle Fraktionen im Gemeinderat das Vorhaben. Bürgermeister Thomas Hartz wies darauf hin, dass es bei der Beschlussfassung lediglich darum ginge, die Grundstücksgrenzen abzustecken. "Es geht hier nicht um die Frage, welches Gewerbe dort hinkommt", sagte er. Der Fraktionsvorsitzende der Grünen, Thomas Wilhelm, forderte dagegen eine Renaturierung des Geländes. "Wir sollten es dorthin zurückgeben, wo es hergekommen ist, nämlich der Natur", sagte er. Mit zwei Nein-Stimmen der Grünen und 24 Ja-Stimmen wurde die Aufstellung des Bebauungsplanes beschlossen. Die Richtlinien für die Ehrung von Bürgern sind wiederum einstimmig verabschiedet worden, ebenso die Einrichtung einer örtlichen Kreisvolkshochschule (KVHS). Als Leiterin wurde seitens der KVHS Iris Altmaier benannt. Einstimmigkeit herrschte auch darüber, der Verwaltung mehr Spielraum bei den Ausgaben zu gewähren, die sie ohne die Zustimmung des Rates tätigen darf. Bisher lag die Grenze bei 5000 Euro, zukünftig liegt sie bei 7500 Euro.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort