Volleyball: VSG-Trainer Pohl und die Fans geraten ins Schwärmen

Schwalbach/Lebach. Am 13. Spieltag der Volleyball-Regionalliga der Frauen erteilte die VSG Saarlouis dem Team von Eintracht Frankfurt eine Lektion wie aus dem Volleyball-Lehrbuch. "So druckvoll habe ich meine Mannschaft in dieser Saison noch nicht gesehen

Schwalbach/Lebach. Am 13. Spieltag der Volleyball-Regionalliga der Frauen erteilte die VSG Saarlouis dem Team von Eintracht Frankfurt eine Lektion wie aus dem Volleyball-Lehrbuch. "So druckvoll habe ich meine Mannschaft in dieser Saison noch nicht gesehen. Da war Power drin - bis zum Schluss", schwärmte VSG-Trainer Gilbert Pohl nach dem 3:0-Heimsieg des Tabellenzweiten gegen den Tabellenfünften aus Hessen. In nur 56 Minuten fegten die Saarländerinnen ihren hoffnungslos unterlegenen Gegner vom Feld. 25:15, 25:20, 25:14 - die 100 Zuschauer in der Schwalbacher Jahnsporthalle kamen aus dem Staunen nicht heraus. Die Strategie war einfach: Die groß gewachsenen Gäste mit harten Aufschlägen eindecken und so früh den Spielaufbau stören. Pohls Plan ging voll auf. Besonders im ersten Durchgang, wo Frankfurts Annahme unter den mit Assen gespickten Angaben-Serien der VSG nahezu kollabierte. "Toll gespielt, ich war echt von den Socken", lautete Pohls Fazit nach dem Kantersieg. Das Spiel des TV Lebach bei der TG Bad Soden fand nicht statt. Wegen schneeglatter Straßen sagten die Theelstädterinnen ihre Fahrt zum Tabellenführer kurzfristig ab. Die Punkte gehen damit kampflos an den Titelfavoriten. Lebachs Lage im Abstiegskampf - aktuell belegt die Schwinn-Truppe den drittletzten Platz - hat sich somit verschärft. Zwei von zehn Regionalligisten müssen wohl absteigen. Weil der Vorletzte VC Wiesbaden II mit seinem Sieg gegen Waldgirmes bis auf zwei Punkte aufschloss, muss Lebach in den verbleibenden fünf Spielen unbedingt punkten, sonst ist eine weitere Regionalliga-Spielzeit in ernster Gefahr. Zeit, sich auf die kommenden Aufgaben einzustellen, ist da: Erst am Samstag, 20. Februar, müssen Lebach und Saarlouis wieder ran. Lebach empfängt den Tabellendritten Speyer, Saarlouis ist Gastgeber des absoluten Spitzenspiels gegen Tabellenführer Bad Soden. ros

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