VerspäteteEisheilige?

Mit Blitz und Donner ist unser freundliches Frühsommerwetter in der vergangenen Woche zu Ende gegangen. Feuchte Luft aus dem Mittelmeerraum löste vielerorts teils kräftige Schauer und Gewitter aus, die örtlich für mehr als zehn Liter Regen auf den Quadratmeter innerhalb kürzester Zeit sorgten

Mit Blitz und Donner ist unser freundliches Frühsommerwetter in der vergangenen Woche zu Ende gegangen. Feuchte Luft aus dem Mittelmeerraum löste vielerorts teils kräftige Schauer und Gewitter aus, die örtlich für mehr als zehn Liter Regen auf den Quadratmeter innerhalb kürzester Zeit sorgten. Die Vegetation freut sich über das kühle Nass, denn davor hatte es mancherorts mehr als zehn Tage nicht mehr geregnet.Mittlerweile positioniert sich über dem Nordmeer ein kräftiges Hochdruckgebiet, das seine Fühler über Skandinavien nach Süden ausstreckt. Folglich steigt auch bei uns der Luftdruck, die Schauer lassen nach, und die Sonnenanteile nehmen zu. In der zweiten Wochenhälfte wird es nach jetzigem Stand sogar wieder richtig sonnig. Da der Wind aber aus Nordosten zu uns weht, erreichen die Temperaturen tagsüber meist nur Höchstwerte um 20 Grad Celsius, und in den Nächten kann es sogar empfindlich kalt werden.In einigen Muldenlagen im Hochwald kann es zur Wochenmitte örtlich sogar leichten Bodenfrost geben. Zwar sind die "Eisheiligen", die regelmäßig um den 14. Mai herum für kalte Temperaturen in Mitteleuropa sorgen, offiziell vorbei, aber Kaltluft-Einschübe aus dem Norden kann es noch bis weit in den Juni hinein geben (Stichwort Schafskälte).

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