Weltweite Solidarität durch Yoga

Frau Achenbach-Wege, Sie bringen den Welt-Yoga-Tag am Sonntag zum zweiten Mal nach Überherrn - warum?Achenbach-Wege: Ich habe den ersten Welt-Yoga-Tag 2007 in Norwegen begangen. Die Idee, die dahinter steckt, hat mich begeistert. Als ich 2009 zurück nach Überherrn gezogen bin, wollte ich das Projekt auch hier umsetzen

Frau Achenbach-Wege, Sie bringen den Welt-Yoga-Tag am Sonntag zum zweiten Mal nach Überherrn - warum?Achenbach-Wege: Ich habe den ersten Welt-Yoga-Tag 2007 in Norwegen begangen. Die Idee, die dahinter steckt, hat mich begeistert. Als ich 2009 zurück nach Überherrn gezogen bin, wollte ich das Projekt auch hier umsetzen. Mit zwei Kolleginnen - Waltraut Winter und Nelli Yliniva-Math - habe ich schon 2010 durch das Übungs-Programm geführt, in diesem Jahr machen wir das wieder so, um die Idee dieses Tages zu unterstützen.

Welche Idee steht denn hinter dem Welt-Yoga-Tag?

Achenbach-Wege: Yoga heißt Einheit. Die Idee des Welt-Yoga-Tags passt dazu. Weltweit kommen am Sonntag genau von elf bis 13 Uhr in den verschiedenen Zeitzonen der Welt Menschen zu einer Yoga-Einheit zusammen, so entsteht ein 24-Stunden-Yoga-Marathon rund um die Erde. Die positive Botschaft des Yoga - die Konzentration auf sich selbst und die Einheit mit den Mitmenschen - wird so in die Welt getragen.

Wie fühlt es sich an, zu wissen, dass zur selben Zeit weltweit Menschen gemeinsam Yoga üben?

Achenbach-Wege: Es ist ein sehr positiver Energieschub. Schon ein erhebendes Gefühl, wenn man die Idee des Yoga einmal so konkret umsetzen kann - und seine Solidarität auch mit materieller Hilfe verbinden kann. Denn der Welt-Yoga-Tag unterstützt in jedem Jahr humanitäre Organisationen auf der Welt. Der Erlös in diesem Jahr kommt dem Unicef-Projekt "Wasser für Äthiopien" zu Gute. Die Teilnehmer können dafür spenden, wenn sie mögen, aber auch wer nicht spenden kann, ist willkommen. Seine Solidarität zeigt man ja auch schon, indem man mitmacht.

Wer kann sich denn am Sonntag, elf bis 13 Uhr, an dem Projekt beteiligen?

Achenbach-Wege: Jeder, der Lust auf Yoga hat. Die Gemeinde Überherrn stellt uns die Turnhalle der St. Bonifatius-Grundschule zur Verfügung. Dort werden wir Yoga-Übungen und Meditation durchführen. Auch Ungeübte sind herzlich willkommen. Mitbringen sollte man Sportsachen, eine Matte und ein bisschen Offenheit für ein solidarisches Projekt, das Menschen helfen will, die es nicht so gut haben.

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