Überherrner Rat: Burg soll weiter arbeiten wie bisher

Überherrn. Der Gemeinderat von Überherrn betrachtet sich nicht als zuständig dafür, über die Zukunft von Bürgermeister Thomas Burg nach dessen Alkoholfahrt zu entscheiden. In einer gestern veröffentlichten Pressemitteilung forderten alle fünf Fraktionen Burg zugleich auf, seine Amtsgeschäfte wie bisher wahrzunehmen

Überherrn. Der Gemeinderat von Überherrn betrachtet sich nicht als zuständig dafür, über die Zukunft von Bürgermeister Thomas Burg nach dessen Alkoholfahrt zu entscheiden. In einer gestern veröffentlichten Pressemitteilung forderten alle fünf Fraktionen Burg zugleich auf, seine Amtsgeschäfte wie bisher wahrzunehmen. Burg hatte nach einer Alkoholfahrt angekündigt, dem Rat seinen Rücktritt anzubieten. In der von allen fünf Fraktionen des Gemeinderates unterzeichneten Mitteilung heißt es: "Die Mitglieder aller Fraktionen zeigten sich verwundert und erstaunt darüber, dass Bürgermeister Burg, dessen Führerschein nach einer Autofahrt mit 1,91 Promille Blutalkohol von der Polizei einbehalten wurde, im Rat nun über seinen Rücktritt diskutieren und abstimmen lassen will. Es obliegt nicht dem Gemeinderat, darüber zu befinden, ob er weiterhin im Amt bleibt oder nicht. Seinen Rücktritt kann ein Bürgermeister in diesem Fall nur aus eigenem Antrieb gegenüber der Landrätin erklären. Der Gemeinderat hat die Entscheidung lediglich zur Kenntnis zu nehmen. Im Interesse der Bürgerinnen und Bürger sowie des Gemeinderates von Überherrn sollte Herr Burg seine Amtsgeschäfte wie bisher wahrnehmen." red

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