Radrennen Ein Sieg in der „Hölle des Saargaus“

Überherrn · Beim 37. Überherrner Straßenrennen im Saargau konnten zwei Saarländer in den höchsten Kategorien Siege feiern. Das Wetter machte das Eintagesrennen aber zu einer Tortur.

 So idyllisch wie auf diesem Bild waren die Radrennen am Sonntag auf dem Saargau für die Fahrer nicht wirklich. Sie hatten mit Wind und Regen zu kämpfen.

So idyllisch wie auf diesem Bild waren die Radrennen am Sonntag auf dem Saargau für die Fahrer nicht wirklich. Sie hatten mit Wind und Regen zu kämpfen.

Foto: Ruppenthal

Während sich die Welt-Elite im Radsport am Sonntag irgendwo zwischen Paris und Roubaix über matschige Kopfsteinpflaster-Passagen der „Hölle des Nordens“ quälte, hatten rund 230 Teilnehmer in elf Klassen beim 37. Überherrner Straßenrennen ihre eigene, kleine Hölle zu durchqueren. Der anspruchsvolle Rundkurs im Saargau zwischen Ittersdorf und Rammelfangen fordert den Athleten ohnehin alles ab. „Schnell. Hart. Legendär.“ So beschreibt der Radsportclub (RSC) Überherrn selbst sein Straßenrennen. Mit über 200 Höhenmetern auf 14,1 Kilometern bietet es den Fahrern kaum eine Ruhepause. An diesem Sonntag, an dem das Rennen coronabedingt im Herbst statt im Frühjahr stattfand, war es noch schlimmer. Permanenter Regen und heftiger Wind machten das Eintagesrennen stellenweise zu einer Tortur.