Partnerschaftliche Führung ist ein Erfolgsrezept
Überherrn. Intrinsische Motivation schlägt Olaf Duchêne den unternehmerischen Führungskräften vor. Das bedeutet, dass die Bereitschaft für die zu leistende Arbeit nicht durch Kontrolle und Druck erzeugt wird, sondern durch partnerschaftliche Führung. Und die beruhe letztlich auf Vertrauen.Einen Überblick dazu gab der Psychologe und Psychotherapeut Duchêne im Linslerhof bei Überherrn
Überherrn. Intrinsische Motivation schlägt Olaf Duchêne den unternehmerischen Führungskräften vor. Das bedeutet, dass die Bereitschaft für die zu leistende Arbeit nicht durch Kontrolle und Druck erzeugt wird, sondern durch partnerschaftliche Führung. Und die beruhe letztlich auf Vertrauen.
Einen Überblick dazu gab der Psychologe und Psychotherapeut Duchêne im Linslerhof bei Überherrn. Etwa 35 Zuhörer waren der Einladung des Mittelstandsclubs e.V. gefolgt, um sich über "effektive Führung für den Mittelstand" zu informieren. Körpersprache spiele eine größere Rolle als gesprochene Worte, wies Olaf Duchêne auf psychologische Aspekte hin. Doch häufig erhielten Führungskräfte keine Rückmeldung auf ihre Wirkung bei Mitarbeitern. Dagegen reagiere ein Pferd äußerst sensibel auf Verhalten, Stimme und Bewegungen. Mit Behutsamkeit sei da viel mehr zu erreichen als mit althergebrachtem Führungsstil. Auch bei Mitarbeitern einer Firma blockiere eine Atmosphäre der Angst sowohl Leistungspotenziale als auch Arbeitsbereitschaft. "Arbeit macht Spaß oder krank." Letzteres könnten gute Führungskräfte durch den Aufbau einer vertrauensvollen Führung vermeiden. Statt innerer Kündigung bei den Mitarbeitern ergäben sich dann neue Wege und verbesserte Motivation. Auf die Fallstricke verbaler Kommunikation wies Duchêne mit einer Übung hin. Mangele es an Klarheit, dürfe man sich nicht über unerwünschte Ergebnisse von Anweisungen wundern.
Deshalb seien Zielsetzungen und entsprechende Vereinbarungen sinnvoll. Duchêne: "Am besten zusammen mit den Mitarbeitern erstellt, schriftlich und mit klarem Zeitrahmen." az
