Tatkräftiger Einsatz in Trier Altforweiler helfen nach Flutkatastrophe

Altforweiler/Ehrang · Sieben Handwerker der Bürgerwerkstatt halfen, das Bürgerhaus auf- und auszuräumen.

 Die Truppe aus Altforweiler, in der Mitte Gemeindereferentin Gertrud Rosenzweig

Die Truppe aus Altforweiler, in der Mitte Gemeindereferentin Gertrud Rosenzweig

Foto: Friedel Jäger

Die Bürgerwerkstatt Altforweiler hat nach der Hochwasserkatastrophe im stark geschädigten Trierer Stadtteil Ehrang mit angepackt.

Kurz nach dem schlimmen Unglück Mitte Juli bekam Monsignore Helmut Gammel (81), Pfarrer im Ruhestand und Bischöflicher Beauftragter für Gebetsapostolat im Trierer Generalvikariat, einen Anruf aus seinem Heimatdorf Altforweiler: Stefan Rupp, Leiter der dortigen Bürgerwerkstatt, wollte mit seiner Truppe aus Ehrenamtlichen im Stadtteil Ehrang helfen.

Als er gehört habe, was in Ehrang passiert sei, habe er direkt Monsignore Gammel, „der ja auch ein Altforweilerer Bub ist“, angerufen, sagt Rupp. In den vergangenen Tagen war schon einiges an Aufräumarbeiten geleistet worden, im Bürgerhaus war jedoch noch viel zu tun, so Gertrud Rosenzweig, Gemeindereferentin in der Pfarreiengemeinschaft Trier. Kurzum vermittelte sie den Kontakt zum Vorsitzenden des Bürgerhauses, Friedel Jäger.

Am 5. August rückte der siebenköpfige Handwerker-Trupp aus dem Saarland an. Das Ergebnis nach rund sechs Stunden Arbeit: Die Bühne im Bürgersaal und die defekte Küche wurden komplett abmontiert, rund 25 Kubikmeter Schutt und Mobiliar in den großen Container geladen.

„Was die Handwerker der Bürgerwerkstatt innerhalb so kurzer Zeit geschafft haben, ist wirklich beachtlich – wir sind sehr dankbar für ihren Einsatz“, sagt Jäger. „Wir helfen eben dort, wo Menschen in Not sind“, das sei für ihn und seine Truppe aus (ehemaligen) Bergleuten selbstverständlich, versichert Stefan Rupp. Am 26. August will er wieder mit seinen Leuten nach Ehrang kommen, um weiter zu helfen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort