Kommentar Deeskalation ist ein Fremdwort

Der Streit um die abgebrochene Hochzeitsfeier auf der Teufelsburg hat eine neue Dimension erreicht, die mit gesundem Menschenverstand nicht mehr zu begreifen ist. Statt gemeinsam das Gespräch zu suchen, sich über die erhobenen Vorwürfe und deren Zurückweisung zusammenzusetzen und so etwas zum Deeskalieren des Streites beizutragen, artet dieser weiter aus.

 Kommentarkopf, Foto: Robby Lorenz

Kommentarkopf, Foto: Robby Lorenz

Foto: Robby Lorenz

Nun steht der Förderverein der Teufelsburg nach eigenen Angaben vor verschlossenen Toren und kann vorerst keine weiteren Führungen mehr anbieten.

Ist es das, was die Gemeinde will? Dass ehrenamtliches Engagement rund um die Burg verdrängt wird? Fragt sich, was das Ziel in dieser Angelegenheit ist. Ist es wirklich im Interesse beider Parteien, ihren Streit von Anwälten ausfechten zu lassen und dass womöglich noch ein Gericht darüber urteilen muss? Sind die daraus resultierenden Kosten und Mühen diese Streitigkeiten wert? Und wie soll es danach weitergehen? Ist danach noch an eine Zusammenarbeit zu denken? Es ist nötig, dass beide Seiten abrüsten.

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