Ärger um ungleiche Behandlung im Jugendfußball Auch bei Corona gilt: Immer auf die Kleinen

SAARLOUIS/MERZIG-WADERN · Im gesamten Jugendfußball ruht seit Wochen der Ball? Im gesamten? Nein! In einigen Vereinen darf trainiert werden. Das treibt einige Trainer auf die Barrikaden. Denn Corona vergrößert den Unterschied zwischen großen und kleinen Vereinen.

Elvir Melunovic beim Training mit der U 19 des 1. FC Saarbrücken. Dieses Foto entstand im September – vor dem erneuten Lockdown. Doch auch jetzt darf der FCS wieder trainieren. Bereits seit Dezember rollt dort wieder der Ball. Vereine ohne Nachwuchsleistungszentrum müssen dagegen wohl noch vier Wochen warten.     Foto: Schlichter

Elvir Melunovic beim Training mit der U 19 des 1. FC Saarbrücken. Dieses Foto entstand im September – vor dem erneuten Lockdown. Doch auch jetzt darf der FCS wieder trainieren. Bereits seit Dezember rollt dort wieder der Ball. Vereine ohne Nachwuchsleistungszentrum müssen dagegen wohl noch vier Wochen warten. Foto: Schlichter

Foto: Andreas Schlichter

Tim Hoffmann wittert Wettbewerbsverzerrung. Der Jugendleiter der JSG Bisttal ärgert sich darüber, dass Vereine mit einem Nachwuchsleistungszentrum (NLZ) bereits trainieren dürfen, während „normale“ Clubs noch warten müssen. Für ihn bleibt da die Fairness auf der Strecke: „Mir geht es um Chancengleichheit gegenüber allen Kindern“, sagt er.