Von Bürgern und Verbänden Über 100 Stellungnahmen zu SVolt bei der Gemeinde Überherrn eingegangen
Überherrn · Nach dem Ende der frühzeitigen Beteiligung zur SVolt-Ansiedlung hat die Gemeinde weitere Stellungnahmen gesichtet. Worum es in diesen geht.
In der frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit zur geplanten SVolt-Ansiedlung auf dem Linslerfeld sind bei der Gemeinde Überherrn rund 100 Stellungnahmen eingegangen. Das hat die Gemeinde auf SZ-Anfrage mitgeteilt.
Dass sich die Zahl der Stellungnahmen nach der SZ-Anfrage Mitte Mai von 80 auf 100 erhöht hat, hängt nach Angaben der Gemeinde damit zusammen, dass zu diesem Zeitpunkt noch nicht alle Stellungnahmen gesichtet worden waren. Dass einige Personen teilweise mehrere Hinweise abgegeben hatten, war ebenfalls in der erstgenannten Zahl noch nicht berücksichtigt gewesen, erklärt die Gemeinde. Die frühzeitige Beteiligung von Bürgern, Behörden, Verbänden und Nachbarkommune hatte am 9. Mai geendet. Stellungnahmen, die danach noch eingingen, wurden jedoch ebenso berücksichtigt, versichert die Verwaltung.
Stellungnahmen beziehen sich zum Grundwasser und Umweltauswirkungen
Inhaltlich befassen sich die Stellungnahmen „erwartungsgemäß“, wie die Gemeinde schreibt, mit den Themen Grundwasserschutz, Wasserversorgung, Flächenverbrauch, Umweltauswirkungen und dem Landschaftsbild. Diese befassen sich im Wesentlichen „sachlich und konstruktiv“ mit dem Vorhaben.
Alle Hinweise im Ansiedlungsverfahren für die geplante SVolt-Batteriefabrik in Überherrn werden nach Angaben der Gemeinde im Zuge der Abwägung berücksichtigt.
Gemeinderat fasst im Juli einen Abwägungsbeschluss
Im Juli soll der Gemeinderat Überherrn in einem Abwägungsbeschluss entscheiden, wie diese in das weitere Verfahren einfließen und ob die Planungen gegebenenfalls angepasst werden. Fasst der Gemeinderat einen Abwägungsbeschluss, kann die zweite Stufe des Bauleitplanverfahrens starten: die formale Offenlegung, bei der die Entwürfe für 30 Tage ausgelegt werden. Auch hierbei kann jeder Stellungnahmen abgeben.