Seit 1981 waren die eigenständigen Löschbezirke Bisten und Überherrn im Feuerwehrgerätehaus in der Langwies stationiert. Sinkende Mitgliederzahlen erforderten mit der Zeit eine stärkere Zusammenarbeit. Der Lbz Bisten hat heute noch 15 Aktive, Überherrn 39. Ab 2012 wurde ernsthaft über eine Zusammenlegung nachgedacht.

Im Januar beschlossen dann die Feuerwehrleute von Bisten sowie Überherrn jeweils einstimmig die Fusion. Am Samstag wählten sie ihre neue Löschbezirksführung. Bürgermeister Bernd Gillo dankte den 39 anwesenden Aktiven, aber auch den Altersabteilungen für die geleistete Arbeit. Ihre Fusion sei ein großer Tag sowohl für die Feuerwehr als auch für die Gemeinde Überherrn .

In geheimer Wahl und bei einem Mitkandidaten wurde Markus Weinmüller mehrheitlich zum Löschbezirksführer der neuen "Freiwilligen Feuerwehr Überherrn , Löschbezirk Süd" gewählt. Stellvertreter ist der ebenfalls mehrheitlich gewählte Patrick Hörner. Kassierer ist Herrmann Chlupka, sein Stellvertreter Marc Theobald, Schriftführer wurde Sebastian Selent, Stellvertreter Christoph Sander. Dazu kamen die Kassenprüfer Kathrin Hewer und Markus Clemens.

"Ich bin stolz auf euch", sagte Kreisbrandinspekteur Bernd Paul. Wenn ein solcher Schritt aus der Mannschaft heraus erfolge, dann funktioniere das auch. Wehrführer Alois Thilmont lobte den demokratischen Ablauf der Fusion.

"Wir brauchen alle", sagte der frisch gebackene Löschbezirksführer Markus Weinmüller. Nur so könne der gemeinsame Löschbezirk erhalten bleiben. Dass dies machbar sei, ergänzte Stellvertreter Patrick Hörner, hätten die vergangenen Jahre gezeigt.

Der neue Löschbezirk Süd ist für Bisten, Überherrn und die Wohnstadt zuständig. In den restlichen Gemeindeorten Berus, Altforweiler und Felsberg bestehen weiterhin eigenständige Löschbezirke.