Fußball: Kreis ist der neue Kreis-Chef

Überherrn · Hier ist der Name Programm: Josef Kreis ist neuer Kreis-Vorsitzender des Fußballverbandes. Er löst Erich Brücker ab.

 Das neue Führungstrio im Westsaarkreis mit Udo Marmitt, Josef Kreis und Gerhard Bednorz (von links). Foto: Brücker

Das neue Führungstrio im Westsaarkreis mit Udo Marmitt, Josef Kreis und Gerhard Bednorz (von links). Foto: Brücker

Foto: Brücker

Beim Kreis- und Kreisjugendtag des Fußball-Kreises Westsaar ist dieser Tage ein Wechsel an der Spitze vollzogen worden. Der bisherige Klassenleiter Josef Kreis tritt nach einem einstimmigen Beschluss der Vertreter von 80 anwesenden Vereinen die Nachfolge von Erich Brücker an, der nach neun Jahren aus persönlichen Gründen nicht mehr kandidierte. Kreisjugendleiter Udo Marmitt und Kreisschiedsrichterobmann Gerhard Bednorz wurden im Überherrner Kulturhaus in ihren Ämtern bestätigt.

In seinem Tätigkeitsbericht nannte der scheidende Kreisvorsitzende Brücker zunächst einige Zahlen: Dem Kreis gehören 108 Vereine mit insgesamt 176 Mannschaften an. Sechs Clubs sind ohne Spielbetrieb. Es sind 87 erste und 44 zweite Mannschaften aufstiegsberechtigt - in der Summe also 131. Reserveteams gibt es noch 45. Insgesamt ist das aber ein Rückgang von sieben Vereinen und fünf Mannschaften.

Zum Abschied dankte Brücker allen bisherigen Wegbegleitern und ganz besonders seinen Mitarbeitern im Westsaarkreis für eine konstruktive Zusammenarbeit. Das gemeinsame Hobby Fußball habe ihm in 15 Jahren Verbandsarbeit als Klassenleiter und Kreisvorsitzender viele freundschaftliche Kontakte gebracht, die er nicht missen möchte. "Auf den Sportplätzen des Landes wird man sich sicherlich wiedersehen", versprach er.

Mit dem Spielbetrieb in Feld und Halle, dem Jugendsaarlandpokal, der Talentsichtung und -förderung sowie Qualifizierungsmaßnahmen hat der Jugendkreis ein umfangreiches Betätigungsfeld, wie der Kreisjugendleiter Marmitt darlegte. Neben Meistermannschaften wird auch faires Fußballspielen belohnt. Die SG Perl-Besch und SG SV Orscholz profitierten so von den Trikot-Spenden innerhalb der Fair-Play-Gesten des Monats. Marmitt monierte, dass die Zahl der Spielabbrüche im Jugendbereich steigt. In diesem Zusammenhang müsse auch ein Umdenken von allen Seiten in Bezug auf die Schiedsrichter erfolgen.

Ein Höhepunkt der Arbeit im Jugendbereich ist jedes Jahr die Eröffnung der Talentsichtung im Westsaarkreis. Hier können die Fußball-Knirpse dann auch Trikots von bekannten Bundesligaspielern gewinnen. Weiterhin immer gut besucht sind die Qualifizierungsmaßnahmen.

Kreisschiedsrichter-Obmann Bednorz ging auf relevante Themen für die Vereine ein. Vor allem forderte er, den Schiedsrichtern gegenüber fair zu sein und Unmutsäußerungen in den Medien zu unterlassen. Abschließend bot der neue Kreisvorsitzende allen Verbands- und Vereinsmitarbeitern eine vertrauensvolle Zusammenarbeit an. Er versprach, sich um die Interessen der Vereine einvernehmlich zu kümmern.

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