Ungewisse Zukunft „Rabenschwarzer Tag in der Geschichte unserer Region“: Weitere Kommunen solidarisieren sich mit Ford-Beschäftigten

Überherrn/Lebach · Immer mehr Kommunen im Landkreis Saarlouis protestieren mit einer eigenen Resolution gegen die Entscheidung des Ford-Konzerns, keine Elektroautos im Werk von Saarlouis bauen zu lassen. Für die dort Beschäftigten geht die ungewisse Hängepartie derweil weiter.

  Düstere Aussichten: Seit der Entschei dung von Ford, keine Elektroautos in seinem Werk in Saarlouis produzieren zu lassen, droht dem Standort die  Schließung.

Düstere Aussichten: Seit der Entschei dung von Ford, keine Elektroautos in seinem Werk in Saarlouis produzieren zu lassen, droht dem Standort die Schließung.

Foto: dpa/Oliver Dietze

Selten waren sich die Kommunen im Saarland so einig, wie derzeit. Während das Ford-Management sich Wochen nach seiner Entscheidung, künftig keine Elektroautos im Saarlouiser Werk zu produzieren, selbst noch im saarländischen Landtag in Schweigen hüllt – und damit die mehr als 6000 Beschäftigten im Werk und den Zuliefererbetrieben weiterhin über deren Zukunft im Ungewissen lässt–, sichern immer mehr Gemeinden und Städte den Ford-Beschäftigten und Zulieferern ihre Solidarität zu.