Freundschaftstreffen Drei-Nationen-Treffen macht Mut

Berus · Italiener, Franzosen und Deutsche trafen sich zum Gedankenaustausch über Grenzen hinweg.

 Beim Freundschaftstreffen feierten drei Nationen im Zeichen Europas am Europa-Denkmal in Berus.

Beim Freundschaftstreffen feierten drei Nationen im Zeichen Europas am Europa-Denkmal in Berus.

Foto: Johannes A. Bodwing

Europa braucht das Gespräch unter Bürgern. Einen Rahmen dafür bietet seit 2017 das „Freundschaftstreffen der Nationen“ am Denkmal der großen Europäer bei Berus. Am Samstag trafen sich dort zum zweiten Mal Menschen aus drei Nationen am italienischen Nationalfeiertag. Über ein alljährliches Treffen werde man im Vorstand diskutieren, sagte vergangenes Jahr Lillo Gangi, der Präsident des Deutsch-Italienischen Freundeskreises. Der Verein hatte zusammen mit dem Europa-Denkmal-Verein Berus, der Gemeinde Überherrn und französischen Freunden eingeladen.

„Das ist fantastisch“, begeisterte sich Gangi über den erneut recht großen Zuspruch und betonte: „Europa wird nicht allein auf politischer Ebene gestaltet, alle sind wichtig.“ „Gemeinsam sind wir unschlagbar“, verwies Kurt Schoenen, Präsident des Europa-Denkmal-Vereins, auf die historische Partnerschaft von Frankreich, Deutschland und Italien. Als „bestes europäisches Produkt“ bezeichnete Ministerpräsident Tobias Hans das Saarland. Eine besondere Bereicherung für das Land seien die Italiener, stellte Hans fest. Das reiche von der Pizzeria über die Eisdiele bis zum Handwerksbetrieb. Landrat Patrik Lauer betonte die Einheit und Verbundenheit der Nationen, gerade in Zeiten wie diesen.

„Im vergangenen Jahr war das eine spontane Veranstaltung“, sagte der italienische Honorarkonsul Michael Haan. Die gut besuchte zweite Veranstaltung sei eine gute Voraussetzung für eine Fortsetzung im nächsten Jahr. Für den gemütlichen Teil des Nationen-Treffens stand ein Buffet bereit, mit Schinken aus Parma, französischem Flûte und saarländischem Lyoner.

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