Bekenntnis zur Europäischen Union

Berus · Kranzniederlegung am Denkmal in Berus zum 60. Jahrestag der Römischen Verträge.

 Schülerinnen und Schüler aus Überherrn sowie der Partnerstadt L'Hôpital trugen in Berus Texte zu Europa vor. Foto: Johannes A. Bodwing

Schülerinnen und Schüler aus Überherrn sowie der Partnerstadt L'Hôpital trugen in Berus Texte zu Europa vor. Foto: Johannes A. Bodwing

Foto: Johannes A. Bodwing

Dass "Friede, Freiheit und Wohlstand überzeugend und überzeugt verteidigt werden müssen", darauf verwies am Dienstagvormittag Kurt Schoenen am Denkmal der großen Europäer in Berus. Zum 60. Jahrestag der so genannten Römischen Verträge legte der Verein "Europa-Denkmal Berus" Kränze an der Europafahne neben dem Denkmal nieder. Die Verträge unterzeichneten damals Frankreich, Deutschland, Italien, Belgien, Niederlande und Luxemburg am 25. März 1957. "Sie gelten als Geburtsstunde der Europäischen Union", sagte Schoenen, Präsident des Vereins. Doch Europa befinde sich in einer Krise. "Wir haben starke Kräfte, die die Europäische Union abschaffen wollen."

"Frankreich hat sich entschieden für Europa", wertete Überherrns Bürgermeister Bernd Gillo die aktuelle Wahl im Nachbarland. Es müsse weiterhin miteinander gesprochen werden, damit die friedliche Phase fortdauere. Gilbert Weber, Maire von L'Hôpital, erinnerte an wichtige Personen für die Schaffung der EU, wie Robert Schuman, Jean Monnet und Konrad Adenauer. Statt in Frankreich den 8. Mai als Tag des Sieges zu feiern, schlug er vor, den 9. Mai zum Feiertag für das gemeinsame Europa zu machen. An die 200 Personen von beiderseits der Grenze wohnten der kleinen Feier bei. Darunter Schüler aus Schulen in Überherrn, L'Hôpital und St. Avold. Den Abschluss bildete ein Empfang im Rathaus Überherrn.

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