Feuerwehr Turbulentes Wochenende für die Feuerwehr

Saarlouis · Zwölf Einsätze binnen 24 Stunden mussten die Rettungskräfte absolvieren.

 Der Löschbezirk Ost der Feuerwehr Saarlouis blickt auf ein turbulentes Wochenende zurück. Dazu gehörten unter anderem auch mehrere „Wassereinsätze“ mit überfluteten Straßen und vollgelaufenen Kellern nach einem Starkregen.

Der Löschbezirk Ost der Feuerwehr Saarlouis blickt auf ein turbulentes Wochenende zurück. Dazu gehörten unter anderem auch mehrere „Wassereinsätze“ mit überfluteten Straßen und vollgelaufenen Kellern nach einem Starkregen.

Foto: Ruppenthal

Strammes Wochenende für den Löschbezirk Ost der Feuerwehr Saarlouis: Zwölf Einsätze binnen 24 Stunden gibt es nicht jeden Tag zu verzeichnen, wie die Feuerwehr mitteilte.

Erstmals raus mussten die Einsatzkräfte am Samstagmittag um 13.05 Uhr zu einem „Wasserschaden klein“ in der Ellbach-Straße. Dort war allerdings kein Eingreifen mehr notwendig. Exakt eine Stunde später mussten die Einsatzkräfte wieder raus – nun zu einem „Zimmerbrand mit Menschenrettung“ in der Rathstraße in Roden. Angebranntes Essen hatte dort für eine starke Rauchentwicklung gesorgt, sodass drei Personen von den Feuerwehrkräften gerettet und an den Rettungsdienst übergeben werden mussten. Insgesamt 40 Einsatzkräfte waren fast eine Stunde im Einsatz.

Um 17.05 Uhr ging es dann raus zu einem Fettbrand in der Max-Planck-Straße. Nach einer Brandnachschau, wobei mit einem Überdruckfilter die Räume belüftet wurden,  hieß es dann um 19.42 Uhr erneut „Wasserschaden klein“, dieses Mal in der Thirionstraße in Roden. Dann ging es Schlag auf Schlag. Binnen weniger Sekunden liefen weitere Alarmierungen wegen Überflutung der Linden-, Dieffler-, Loris- und in der Schulstraße in Roden ein.

 In allen Fällen sorgte ein kurzer, aber heftiger Starkregen für vollgelaufene Keller oder überflutete Straßen. Mit Tauchpumpen wurde das Wasser aus den Kellern abgepumpt, die überfluteten Straßen wurden gesperrt und die Kanalabläufe geöffnet, sodass das Wasser wieder abfließen konnte.

 Um 20.10 Uhr wurde dann die Drehleiter vom Saarlouiser Steinrausch in Schwalbach benötigt. Hier galt es nach einem medizinischen Notfall eine Person mittels Schleifkorbtrage über die Drehleiter ins Freie zu transportieren, da das Treppenhaus zu eng war. Nach knapp einer Stunde war auch dieser Einsatz zu Ende.

Der nächste Alarm lief in der Nacht um 1.29 Uhr auf: Die Brandmeldeanlage im ehemaligen Hela-Profizentrum in Roden vermeldete ein Feuer – glücklicherweise nur ein Fehlalarm. Die Einsatzkräfte waren noch nicht eingerückt, da wurde ihnen um 1.41 Uhr ein brennender Gasgrill in Fraulautern gemeldet, woraufhin sich die Einsatzkräfte vor Ort aufteilten und zusätzlich der Löschbezirk Innenstadt alarmiert wurde. Vor Ort stellten die Feuerwehrkräfte eine starke Rauchentwicklung im gesamten Erdgeschoss fest. Ursache war ein Feuer im Holzlager eines Außengrills, das dann mittels C-Rohr unter Atemschutz abgelöscht wurde. Die Glut und das verbrannte Material Glutwannen beseitigt.

Der zwölfte Einsatz kam dann kurz vor 12 Uhr mittags. In der verlängerten Saarwellinger Straße war ein etwa 20 Meter langer Baum auf die Fahrbahn gestürzt. Mittels zwei Kettensägen wurde der Baum zerkleinert und die Fahrbahn freigeräumt.

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