TTSV-Reserve fegt Rimlingen aus der Halle

Rimlingen-Bachem. 8:1 - der TTSV Fraulautern II machte am Wochenende keine Gefangenen. Dass es schwierig werden würde, war den Tischtennis-Spielerinnen des TTV Rimlingen-Bachem schon vor der Partie gegen die Bundesliga-Reserve aus Fraulautern klar

 Erfolgsduo: Nikola Neu (links) und Ann-Kathrin Renkes waren auf Seiten des TTSV Fraulautern II kaum zu schlagen. Foto: SZ

Erfolgsduo: Nikola Neu (links) und Ann-Kathrin Renkes waren auf Seiten des TTSV Fraulautern II kaum zu schlagen. Foto: SZ

Rimlingen-Bachem. 8:1 - der TTSV Fraulautern II machte am Wochenende keine Gefangenen. Dass es schwierig werden würde, war den Tischtennis-Spielerinnen des TTV Rimlingen-Bachem schon vor der Partie gegen die Bundesliga-Reserve aus Fraulautern klar. Rimlingen hatte in der vergangenen Saison mit Ach und Krach die Qualifikation für die neue eingleisige Tischtennis-Regionalliga Südwest geschafft. Auf der anderen Seite Fraulautern, mehrfacher Regionalliga-Meister und gespickt mit zweitliga-erfahrenen Spielerinnen. So war das Ergebnis am Ende auch nicht verwunderlich, sondern erwartet eindeutig: 1:8. "Das sind nicht die Gegner, mit denen wir uns messen müssen", musste TTV-Mannschaftsführerin Katharina Palm eingestehen. "Uns haben heute grundsätzlich zehn Prozent gefehlt." Fraulautern dagegen, auch in der neuen Regionalliga wieder eine Spitzenmannschaft, hatte mit dem Erfolg rechnen können. "Wir hatten hier schon einen Sieg eingeplant", meinte Ann-Kathrin Renkes, die zwei Einzelsiege gegen Lisa Weber und Julia Hilger zum Gesamterfolg ihrer Mannschaft beitrug. "Es lief auch wie geplant. Wir kennen uns ja im Saarland untereinander, da waren wir schon Favorit, ohne dass das überheblich klingen soll." Dass bei Rimlingen die etatmäßige Nummer vier, Anna-Lena Barbian, mit einer Knieverletzung ausfiel, spielte Fraulautern dazu noch in die Karten. So gingen sie nach zwei gewonnenen Doppeln gleich in Führung und bauten diese durch Nikola Neu und Tessy Gonderinger auf 4:0 aus. Im Anschluss gelang Julia Hilger gegen TTSV-Ersatzspielerin Judith Philippi der Ehrenpunkt für die Gastgeberinnen. Doch das war es dann auch schon: Zwei Siege von Renkes sowie jeweils einen von Neu und Gonderinger später war der Sieg für die Gäste unter Dach und Fach. Die versuchen nun, am kommendem Wochenende dem noch verlustpunktfreien Spitzenreiter Hassia Bingen II die erste Niederlage beizubringen. Ganz andere Sorgen dagegen hat der TTV: Mit nun 6:14 Punkten steht er auf Rang zehn von 13 Teams und damit vorläufig auf einem Abstiegsplatz. Insgesamt müssen fünf Teams den Gang in die Oberliga antreten. "Für den Rest der Vorrunde müssen wir uns jetzt noch durchwursteln, im Januar kommt Anna-Lena hoffentlich wieder zurück und im Februar könnte Kristina Schwarz nach ihrem Auslandsaufenthalt wieder zur Verfügung stehen", blickt Katharina Palm voraus. Die Stimmung in der Mannschaft sei jedenfalls ungebrochen gut: "Wir sind alle der Meinung, dass wir es am Ende schaffen und in der Liga bleiben."

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