Landsweiler/Lebach. Es läuft beim Fußball-Bezirksligisten SV Landsweiler/Lebach. Nach vier Siegen in der Bezirksliga Neunkirchen sorgte die Mannschaft von Spielertrainer Christian Wagner jetzt auch im Saarlandpokal für Aufsehen. Vor 200 Zuschauern am Stangenwald besiegte der SVL den drei Klassen höher spielenden Saarlandligisten VfB Hüttigweiler mit 3:1 (3:0). Und das nicht etwa glücklich - sondern hoch verdient. "Die erste Halbzeit war die beste, die ich von uns gesehen habe, seit ich hier Trainer bin", schwärmte Christian Wagner.Das will etwas heißen, schließlich ist er schon lange Jahre für die Geschicke des SVL zuständig und feierte mit den Blau-Weißen zwei Meisterschaften. Eine gelungene Kombination schloss Huseyin Esit in der 20. Minute mit dem 1:0 ab. Nur fünf Minuten später erhöhte Manuel Bauer, ebenfalls nach einem schönen Spielzug, auf 2:0. Sieben Minuten vor dem Seitenwechsel erhöhte Marc Schirra mit einem fulminanten 20-Meter-Kracher auf 3:0 für den Außenseiter. "Da hat er fast das Tor kaputt geschossen", erzählt Wagner lachend. Im zweiten Spielabschnitt wurde Hüttigweiler etwas stärker, mehr als der 1:3-Anschlusstreffer durch Sergej Gopenko (68. Minute) sprang für den Letzten der Saarlandliga aber nicht mehr heraus. Wunschgegner für die kommende Runde gibt es eine ganze Menge: "Entweder eine Mannschaft, wo wir noch weiterkommen können, oder einer der drei Großen Saarbrücken, Homburg oder Neunkirchen", so Wagner. Während sich Saarlandligist Hüttigweiler im Pokal blamierte, erreichten die drei Saarlandligisten aus dem Kreis problemlos die nächste Runde. Der VfB Dillingen gewann beim FC Fitten 8:1, der FSV Hemmersdorf in Merchingen 6:1 und der SC Gresaubach in Niederlinxweiler 6:0. Mehr Mühe hatte Vorjahresfinalist SC Reisbach beim 4:3-Auswärtssieg bei Bezirksligist SV Weiskirchen. Gescheitert ist Landesliga-Tabellenführer FV Siersburg (2:5 bei Bezirksligist Bachem-Rimlingen). sem