Ein umgestürzter Baum hat am frühen Donnerstagmorgen in der Dillinger Industriestraße die Feuerwehr in Atem gehalten. Der mächtige Baum war auf Grund von schweren Sturmböen entwurzelt worden und umgekippt. Dabei blockierte er nicht nur die Straße, sondern richtete noch weitere Schäden an.

Beim Umfallen riss der Baum in der Industriestraße eine Giebelwand aus dem Dachbereich eines angrenzenden Wohnhauses heraus. Glücklicherweise forderte dieser Unfall keine Verletzten, allerdings wurden die einen Stock tiefer schlafenden neuen Mieter mit Donner und Getöse aus dem Schlaf gerissen. Die betroffene Wohnung selbst ist derzeit ungenutzt.

Die Mauersteine des herausgerissenen Giebels stürzten auf den Grasstreifen vor dem Wohnhaus.

Überall im Landkreis waren am Donnerstagmorgen Feuerwehr-Helfer im Einsatz, um umgestürzte Bäume zu beseitigen. Rund 50 Einsätze zählte die Kreisverwaltung.

Am Saarbahn Haltepunkt Landsweiler Süd musste ein Baum über der Oberleitung beseitigt werden. Der Saarbahn-Verkehr zwischen Landsweiler-Süd und Lebach war zeitweise unterbrochen.

Zwei Feuerwehrleute transportieren die Reste des Baumes ab, der in Landsweiler auf die Saarbahn-Oberleitung gefallen war.

In Gresaubach zeichnete das gelbe Herbstlaub schöne aber auch rutschige Muster auf die Straße. Landesweit waren Straßen bedeckt von Laub und Zweigen, die durch den Sturm aufgewirbelt worden waren.

An mehreren Orten wurden auch Wohnhäuser durch den Sturm in Mitleidenschaft gezogen: In der Schillerstraße in Gresaubach wurden Ziegel von einem Dach geblasen. Die Feuerwehr aus Schmelz schickte die Drehleiter.

Auch ein häufiger Anblick am Donnerstag: umgefallene Schilder, hier in Falscheid.