Diefflen. Mausert sich der HC Dillingen/Diefflen zum Favoriten-Schreck der Handball-Saarlandliga? Am Sonntag, 17.30 Uhr, hat es die Mannschaft von Trainer Patrick Grabenstätter im Heimspiel in der Sporthalle Diefflen wieder mit einem ganz dicken Brocken zu tun. "Der TBS Saarbrücken ist das stärkste Team. Ein Kader mit regionalligaerfahrenen Spielern. Keine Ahnung, warum die nur Dritter sind", sagt Grabenstätter. Dass es seine vornehmlich aus jungen Eigengewächsen bestehende Mannschaft aber auch mit einem Top-Team aufnehmen kann, hat sie jüngst beim 31:28-Heimsieg gegen Spitzenreiter HG Saarlouis II bewiesen. Doch die Leistungen beim Tabellensiebten schwanken stark. So hatte man das Hinspiel in Saarlouis noch mit 14 Toren Unterschied verloren. Auch der erste Auftritt beim TBS (24:41) war keine Glanzleistung. Grabenstätter erklärt es so: "Der Altersschnitt meiner Mannschaft liegt bei 20 Jahren, da fehlt die Konstanz." Beim Heimsieg gegen Saarlouis spielte Diefflen allerdings konstant gut. Mit neuem Mut werden auch die Spieler der HG Saarlouis II in den Titel-Endspurt gehen. Nach der Niederlage des schärfsten Verfolgers HSG Nordsaar in Saarbrücken ist der zwischenzeitlich von sieben auf einen Punkt geschmolzene Vorsprung der Grün-Weißen wieder auf drei Zähler angewachsen. Am Sonntag, 16 Uhr, tritt der Meisterschaftsanwärter nun beim Tabellenneunten VTZ Saarpfalz II an. Ein Sieg ist Pflicht. Klarer Favorit dürfte am Samstag, 18 Uhr, auch der HC Überherrn im Heimspiel gegen den Tabellenvorletzten HSG Dudweiler sein. ros