In Saarlouis Standort für Impfzentrum West steht fest

Kreis Saarlouis/Kreis Merzig-Wadern · Künftig sollen in Saarlouis bis zu 1000 Menschen am Tag gegen das Coronavirus geimpft werden.

Das gemeinsame Impfzentrum West-Saarland der Landkreise Saarlouis und Merzig-Wadern wird in dem ehemaligen Industriekomplex von Braun Cartec in der Saarlouiser Fasanenallee 30 eingerichtet.

Das gemeinsame Impfzentrum West-Saarland der Landkreise Saarlouis und Merzig-Wadern wird in dem ehemaligen Industriekomplex von Braun Cartec in der Saarlouiser Fasanenallee 30 eingerichtet.

Foto: Ruppenthal

Der Landkreis Saarlouis wird in Zusammenarbeit mit dem Landkreis Merzig-Wadern das Impfzentrum West-Saarland in der Fasanenallee 30 in Saarlouis errichten. Das geht aus einer Pressemitteilung des Landkreises Saarlouis hervor.

(Symbolfoto)

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Foto: dpa/Karl-Josef Hildenbrand

Das Impfzentrum befindet sich in dem ehemaligen Industriekomplex der Firma Braun Cartec im Gewerbegebiet Metzer Wiesen. Dort befindet sich bislang die Außenstelle des Gesundheitsamtes Saarlouis, in der Testungen vorgenommen wurden. Beide Zentren befinden sich am gleichen Standort, sind jedoch über zwei verschiedene Eingänge zu erreichen: das Impfzentrum über die Fasanenallee 30 und das Testzentrum ab 7. Dezember über die Zeppelinstraße 15.

Zukünftig sollen im Impfzentrum bis zu 1000 Menschen am Tag geimpft werden. Check-In-Bereich, Wartebereich, Impfkabinen, getrennte Ein- und Ausgänge und weitere Arbeitsplätze werden momentan geplant und aufgebaut, heißt es.

Das Impfzentrum soll 12 bis 15 Monate aufrechterhalten bleiben und wird durch mobile Teams ergänzt, die in Gemeinschaftseinrichtungen wie zum Beispiel in Pflegeheimen, die vulnerablen Gruppen sowie Pflegekräfte impfen sollen.

Landrat Patrik Lauer und Landrätin Daniela Schlegel-Friedrich werden in der Mitteilung folgendermaßen zitiert: „Der Standort für das neue Impfzentrum West-Saarland ist nicht nur aufgrund seiner verkehrsgünstigen Lage und der zentralen Verortung optimal für große Teile der beiden Landkreise gut ausgewählt. Der Standort erfüllt alle Vorgaben des Landes und bietet ausreichend Platz, um auch eine hohe Zahl von Bürgerinnen und Bürgern im neuen Impfzentrum medizinisch zu betreuen und für reibungslose Abläufe zu sorgen.“

Die Größe des Standortes werde die Einhaltung der Hygieneregeln in diesem sensiblen Bereich „optimal sicherstellen“, heißt es zudem weiter. „Wir arbeiten unter extremen Hochdruck, damit das Impfzentrum ab dem 15. Dezember in Betrieb gehen kann.“ Ein solches Impfzentrum in einer kurzen Zeit personell und infrastrukturell aufzubauen, sei nur aufgrund einer enormen Energieleistung vieler Mitarbeiter sowie der Kräfte der Hilfsorganisationen möglich, denen besonderer Dank gelte. Das Impfzentrum werde durch mobile Impfteams unterstützt, deren Personalisierung ebenfalls mit Hochdruck vorangetrieben werde.

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