SPD: Schmitt hat Ortsumgehung verschlafen
Nalbach. Mit Erstaunen haben die Nalbacher Sozialdemokraten die Bilanz des Nalbacher Landtagsabgeordneten der CDU, Thomas Schmitt, zur Kenntnis genommen, schreibt der SPD-Gemeindeverband in einer Pressemitteilung. Demnach habe Schmitt erklärt, dass auf seine Initiative hin die Weiterführung der Umgehung Körprich im Jahre 2011 gebaut werden könne
Nalbach. Mit Erstaunen haben die Nalbacher Sozialdemokraten die Bilanz des Nalbacher Landtagsabgeordneten der CDU, Thomas Schmitt, zur Kenntnis genommen, schreibt der SPD-Gemeindeverband in einer Pressemitteilung. Demnach habe Schmitt erklärt, dass auf seine Initiative hin die Weiterführung der Umgehung Körprich im Jahre 2011 gebaut werden könne.Der stellvertretende Gemeindeverbandsvorsitzende, Oswald Kriebs, wirft Schmitt vor, er habe den Weiterbau schon vor den letzten Wahlen im Jahre 2004 versprochen - ohne Ergebnis.Wirtschaftsminister Joachim Rippel habe lediglich im Mai dieses Jahres eine Trassenführung vorgestellt, die bereits vor über zehn Jahren diskutiert worden sei. "Dieses war die so genannte ,kleine Lösung'", schreibt Kriebs. "Leider ist in zehn Jahren CDU-Landesregierung in dieser Sache nichts geschehen. Hätte sie fertige Pläne in der Schublade gehabt, wäre mit den Konjunkturprogrammen eine schnelle Realisierung möglich gewesen." Als falsch bewerten die Sozialdemokraten Aussagen der CDU Nalbach, wonach Heiko Maas als damaliger Umweltminister alle Pläne für eine Fortführung der Umgehung Körprich beerdigt habe. Vielmehr gehe aus Landtagsprotokollen von 1999 hervor, dass es Minister Maas gewesen war, der diese Weiterführung in den Landesentwicklungsplan aufgenommen hat. Umgekehrt wirft die Orts-SPD Schmitt vor, seine Heimatgemeinde Nalbach habe von der Arbeit des Landtagsabgeordneten in den vergangenen fünf Jahren nur insofern profitiert, als dieser sich für die Teerung der Körpricher Brücke eingesetzt habe. red