„Das ist unser Besprechungsraum“, stellte der Vorsitzende, Hermann-Josef Meffert, stolz dar. Jeden ersten Freitag im Montag treffen sie sich hier, reden über Themen des Marinebundes und der Kameradschaft. In einer Ecke steht die „Thetis“-Glocke. Sie stammt noch vom namengebenden U-Boot-Jagdboot desselben Namens. Dieses wurde 1991 an Griechenland abgegeben und war dort bis 2009 in Betrieb.

Daneben liegt der Technikraum. In einem quer durch das Gebäude verlaufenden breitem Raum sind bei schlechtem Wetter Aktivitäten möglich. Dann kommen die Toiletten, auch extra eine für Behinderte, und schließlich der geräumige Schankraum mit Tischen, Küche und großer Theke.

„Wie ihr seht, haben wir dieses Haus in ein Schmuckstück verwandelt“, stellte Meffert in seiner Eröffnungsrede fest. Die Stadt Saarlouis hat der Marinekameradschaft die Einrichtung überlassen. Bezahlt werden müssen aber Nebenkosten wie Strom und Wasser. „Das war eine tolle Leistung, was ihr hier vollbracht habt“, lobte Oberbürgermeister Peter Demmer auch im Namen der anwesenden Bürgermeisterin Marion Jost. Das Gebäude sei schon immer für Vereine bestimmt gewesen, „aber das war in den letzten Jahren eingeschlafen“. Zur Aufwertung der Außenanlage werde er mit dem Betriebshof reden, sagte Demmer. Die Marinekameradschaft hat hier außer den monatlichen Besprechungen jeden Freitagabend ein Treffen und geselliges Beisammensein. Kommen können dann auch Personen, die „ein Interesse an maritimen Themen haben“, sagte Meffert. „Natürlich werden wir auch den Vereinen aus Roden das Haus zur Verfügung stellen, damit es wieder belebt wird“, versicherte Meffert vor 60 Gästen von Vereinen, Kaufmannschaft und Politik sowie Kameradschafts-Mitgliedern.