Kreis Saarlouis. Derzeit tauscht der Entsorgungsverband Saar (EVS) die alten Müllgefäße für Rest- und Bioabfall gegen neue aus, die mit einem Chip zur Identifikation ausgestattet sind. Bei dem Austausch der Tonnen kommt es bisweilen zu Problemen: So werden bei Besitzern mehrerer Häuser alle Tonnen an die Rechnungsadresse geliefert. "Das liegt daran, dass wir von den Kommunen nur die Datensätze übermittelt bekommen", erklärt Marianne Lehmann, EVS-Sprecherin. "Das ist so von uns natürlich nicht gewollt." Betroffene Bürger sollen sich zeitnah an das Kundencenter wenden. Das Unternehmen, das vom EVS mit dem Austausch der Tonnen beauftragt ist, wird dann angewiesen, falsch aufgestellte Tonnen abzuholen und an die richtige Adresse zu liefern, versichert Lehmann. Insgesamt werden rund 360 000 alte Mülltonnen eingesammelt und ebenso viele neue wieder aufgestellt. "Das ist eine logistische Herausforderung, wie es sie bundesweit in dem Umfang noch nie gegeben hat", so Lehmann. Seit Anfang März läuft der Wechsel. Die Müllgefäße mit Chip werden zur Umsetzung des neuen Abfall-Gebührensystems ab 1. Januar 2011 benötigt, bei dem die Gebühren nach der Leerungshäufigkeit berechnet werden. nicKontakt: EVS-Kunden-Service-Center, Kundenbetreuung Abfallentsorgung, Tel. (06 81) 5 00 05 55, E-Mail: service-abfall@evs.de.